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Mittwoch, 26. November 2014 13:40 Uhr

„Es gibt viel zu tun“: Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT mischt sich ein „Es gibt viel zu tun“: Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT mischt sich ein

Stadtoldendorf (rus). „Wir wollen uns einmischen, Missstände aufzeigen und mit Hilfe unserer Netzwerke und unserem Know How in der Politik und Institutionen diese gegebenenfalls beseitigen“, so Robert Hübeler, 1. Vorsitzender des Stadtverbandes Eschershausen-Stadtoldendorf der CDU-nahen Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung „MIT“. Mit diesem Vorhaben hat man sich in der Tat viel vorgenommen. Gut 15 Monate nach der Gründung des Stadtverbandes unterstreicht Robert Hübeler in einem Interview mit der Onlinezeitung Weser-Ith News die Zielsetzung der MIT und was man in Stadtoldendorf und Eschershausen noch bewegen will. „Es gibt noch viel zu tun“, so das Fazit.


Im Interview befindet sich der 1. Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung MIT, Stadtverband Eschershausen-Stadtoldendorf, und Redakteur Sebastian Rustenbach von der Weser-Ith News:

Weser-Ith News: „Herr Hübeler, wie positionieren Sie sich innerhalb der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf?“

Hübeler: „Wir wollen uns einmischen, Missstände aufzeigen und mit Hilfe unserer Netzwerke und unserem Know How in der Politik und Institutionen diese gegebenenfalls beseitigen. Wir sehen uns hier als Anwalt der mittelständischen Unternehmen. Insbesondere können wir bei firmenspezifischen Problemen Hebel ansetzen, um Nebenschauplätze, die den Geschäftsalltag belasten und behindern, in Gremien zur Sprache bringen und ins positive umzusetzen.“

Weser-Ith News: „Sind Sie auch für Unternehmen da, die nicht Mitglied in der MIT sind?“

Hübeler: „Wir unterstützen jedes Verbandsmitglied mit Rat und Tat. Selbstverständlich sind wir ein Organ, welches ein offenes Ohr für das Anliegen von mittelständischen Betrieben in unserer Region hat und freuen uns,  mit einer Hilfestellung oder einem Ratschlag behilflich zu sein. Die Beseitigung einer Problematik ist allerdings unseren MIT-Mitgliedern vorbehalten.“

Weser-Ith News: „Fühlen Sie sich ausschließlich für mittelständische Betriebe in unserer Region zuständig oder widmen Sie sich auch gesellschaftspolitischen Themen?“

Hübeler: „Wir engagieren uns in der Schulreform, wir haben den Ärztemangel auf unserer Agenda und wir wissen, dass ein Fachkräftemangel vorhanden ist und dass der öffentliche Nahverkehr uns zu allen Orten transportieren muss, die unseren Bedürfnissen entsprechen. Wir nehmen uns dieser Gesamtproblematik mit Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen an.  Jedes einzelne Vorstandsmitglied will das gesetzte Ziel erreichen und in einem starken Team sind wir in der Lage, unsere Ziele zu verwirklichen.“

Weser-Ith News: „Speziell in Stadtoldendorf: Was sehen Sie für Möglichkeiten, dem vorhandenen Leerstand zu begegnen?“

Hübeler: „Ich habe festgestellt, man ist in Stadtoldendorf nicht offen. Man muss drüber reden und einen nicht vor vollendete Tatsachen stellen, bei Fragen an Geschäftsleuten fehlt das Feedback. Ideen sind vorhanden, beispielsweise eine Galerie mit kleinen Geschäften, einem Mix aus Dienstleistung und Handel.“

Weser-Ith News: „Die Samtgemeinde ist noch jung. Welche Projekte und Ideen haben Sie, ggfs. das weitere Zusammenwachsen voranzutreiben?“

Hübeler: „Das Netzwerken ist wichtig. Eschershausen ist derzeit leider noch nicht so präsent, in Stadtoldendorf herrscht derzeit eine höhere Brisanz in den Themen. Doch wir stehen in Kontakt mit den Bürgermeistern, hier eine Linie zu schaffen. Beispielsweise gibt es für Eschershausen die Idee, die Umnutzung der ehemaligen Jugendherberge neben dem Friedhof als Bistro oder Hotelbetrieb voranzutreiben.“

Weser-Ith News: „Was sind Ihre persönlichen Grundsätze innerhalb Ihrer Aktivitäten in der MIT?“

Hübeler: „Ich bin hartnäckig  in der Durchführung  zur Erreichung von gesetzten Zielen. Ich bleibe am Ball bis zum Erfolg auch wenn es für Beteiligte unbequem wird und ich bin Verlässlich wenn man mir vertraut.“

Weser-Ith News: „Was wünschen Sie sich für die Samtgemeinde?“

Hübeler: „Dass die Bürger sehen, was sich positiv entwickelt und daran mitarbeiten und unterstützen, anstatt jammern was nicht geschieht und resignieren. Wir leben in einer landschaftlich sehr schönen Region mit lieben Menschen und einer Infrastruktur die wir auf unsere Bedürfnisse einstellen müssen. Wir setzen uns dafür ein, positive Errungenschaften zu erhalten und weiter aufzubauen.“

Weser-Ith News: „Ich danke Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.“

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