Samstag, 23.11.2024
Donnerstag, 19. Januar 2012 08:24 Uhr

4 Fragen für Arne Hotop - Trainer des TSV Holenberg, der mit seiner Mannschaft noch alle Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga hat 4 Fragen für Arne Hotop - Trainer des TSV Holenberg, der mit seiner Mannschaft noch alle Chancen auf den Aufs

Die Weser-Ith News Redaktion sprach mit Arne Hotop, der Trainer des TSV Holenberg ist. Nach dem Abstieg in der letzten Saison wurde die Mannschaft neu strkturiert. Vorstand und Trainer scheinen eine homogene Truppe zusammengestellt zu haben, die gemeinsam an einem Strang zieht. Nacch einem etwas holprigen Start in die Kreisklassesaison hat sich die Mannschaft gefunden, liegt nur knapp hinter der Tabellenspitze und hat somit alle Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga Holzminden.

Nachdem der TSV Holenberg den Weg in die 1. Kreisklasse Holzminden antreten musste, kam Ihr Team nur schleppend in die neue Saison. Dem 1:1 in Heinade folge eine 3:4 Niederlage gegen den SV Rühle. Sicherlich kein Start nach Maß. Gegen die Meisterschaftsfavoriten folgten durchaus gute Spiele. Vom SV 06 Holzminden II trennte man sich 0:0, es folgte ein starkes 3:1 in Pegestorf und gegen die Lions Holzminden verlor die Mannschaft mit 1:3. Doch dann folgte erneut eine Leistung, die hinterfragt werden muss. Zum zweiten Mal konnte der TSV Heinade nicht geschlagen werden. Wie sehr trauern Sie diesen Punkten hinterher? Wie lautet Ihr Fazit nach den ersten 15 Spielen?

Arne Hotop: Um ehrlich zu sein, trauere ich nicht den vier liegengelassenen Punkten gegen Heinade hinterher, da es wohl in dieser Klasse kein anderes Team so gut versteht wie diese Mannschaft, dass beste aus ihren Möglichkeiten herauszuholen. Keiner in der Klasse spielt so Diszipliniert in der Defensive wie Heinade. Weh tun mir die Niederlagen zu Hause gegen Rühle und auswärts gegen Hohe/Brökeln. Beide Spiele hätten wir auf Grund der mehrfach vorhanden und fahrlässig vergebenen Torchchanchen gewinnen müssen. Diesen sechs Punkten laufen wir jetzt hinterher. Vor der Saison wäre ich mit unseren jetzigen Tabellenplatz und den geringen Abstand auf die Aufstiegsplätze zufrieden gewesen. Im nachhinein betrachtet, spielten wir trotz unserer großen Verletzungssorgen bis auf das Spiel gegen Pegesdorf unter unseren Möglichkeiten.

Es scheint, als hätte sich der TSV Holenberg, nach einiger Anlaufzeit, in der Spielklasse eingefunden. Wie schwer ist es eine Mannschaft zu motivieren, die den schweren Gang des Abstiegs gegangen ist? Muss sich ein Team in der neuen Liga erst zurechtfinden und der Spielweise anpassen?

Arne Hotop: Da wir uns vor der Saison von einigen Spielern getrennt haben, welche charakterlich nicht zu uns passten, war es nicht schwer, die Mannschaft auf die neue Saison vorzubereiten. Jeder einzelne meiner Spieler hat sich in der Vorbereitung voll reingehängt. Es wurden Ziele vereinbart, die nun jeder verfolgt und Spielregeln aufgestellt. Wir wollen hier in Holenberg eine neue Mannschaft aufbauen, die Spass am Fußball hat, eine Gemeinschaft ist, die den Zuschauern wieder attraktiven Fußball bietet und bei einem eventuellen Aufstieg nicht gleich wieder zu den gehandelten Abstiegskanditaten zählt. Das dies nicht von heute auf morgen geht, wissen wir. Wir haben einen Zeitplan, den wir gewissenhaft verfolgen.Natürlich ist die Spielweise in der 1. Kreisklasse eine andere als in der Kreisliga. Und gegen einen Absteiger, welcher auch automatisch zu den Aufstiegsfavouriten gezählt wird, will jeder gut aussehen. In der Regel treten die Gegner sehr defensiv gegen uns an und spielen eine Art "kick and rush". Die Gefahr hierbei ist, das man sich dem Niveau schnell anpasst und die eigentliche Spielüberlegenheit verlorengeht. Dies ist uns gegen Rühle und Hohe/Brökeln passiert.

An der Tabellenspitze geht es unfassbar knapp zu. Vom Ersten des TSV Pegestorf bis zum Fünften vom SV Rühle habe alle Mannschaften berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg. Was muss in Holenberg besser laufen, damit Ihr Team am Ende die Meisterschaft einfährt, beziehungsweise was machen die anderen Mannschaften, die vor Ihnen sind, aktuell besser?

Arne Hotop: Ob andere Teams was besser machen, kann ich nicht beurteilen. Wir sehen von Spiel zu Spiel. Alle uns vorliegenden Mannschaften müssen noch nach Holenberg kommen. Ich bin mir sicher, dass nach dem Heimspiel gegen Pegesdorf zu sehen ist, wer noch um den Aufstieg spielt.

Zum Schluss stellt sich natürlich die Frage, ob Planungen bestehen die Mannschaft punktuell in der Winterpause zu verstärken? Gibt es bereits Zu- oder Abgänge, die der Verein zu verzeichnen hat. Ist ein Trainingslager zur Vorbereitung geplant?

Arne Hotop: Wir haben unsere Planungen abgeschlossen und konnten uns in der Defensive, unserem Schwachpunkt, mit Bennet Stapel vom MTV Bevern verstärken. Einen Spieler, der uns weiterhilft und auch menschlich voll zu uns passt. Die intensive Vorbereitung beginnt Anfang Februar mit Trainingseinheiten im Bolzano, in der Halle in Golmbach sowie je nach Wetterlage natürlich auf dem Sportplatz in Holenberg. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg im Jubiläumsjahr 2012, der hoffentlich mit dem Aufstieg versüßt wird.

Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Ihnen im Jubiläumsjahr 2012, der TSV Holenberg wird 100 Jahre alt, viel Glück und Erfolg, aber vor allem Gesundheit.

Guten Tag Herr Hotop,

anbei die Fragen für unsere Onlinezeitung. Ich danke Ihnen im Voraus.

Ihre Frage:

Nachdem der TSV Holenberg den Weg in die 1. Kreisklasse Holzminden
antreten musste, kam Ihr Team nur schleppend in die neue Saison. Dem 1:1
in Heinade folge eine 3:4 Niederlage gegen den SV Rühle. Sicherlich kein
Start nach Maß. Gegen die Meisterschaftsfavoriten folgten durchaus gute
Spiele. Vom SV 06 Holzminden II trennte man sich 0:0, es folgte ein
starkes 3:1 in Pegestorf und gegen die Lions Holzminden verlor die
Mannschaft mit 1:3. Doch dann folgte erneut eine Leistung, die
hinterfragt werden muss. Zum zweiten Mal konnte der TSV Heinade nicht
geschlagen werden. Wie sehr trauern Sie diesen Punkten hinterher? Wie
lautet Ihr Fazit nach den ersten 15 Spielen?

Um ehrlich zu sein, trauere ich nicht den vier liegengelassenen Punkten
gegen Heinade hinterher, da es wohl in dieser Klasse kein anderes Team so
gut versteht wie diese Mannschaft, dass beste aus ihren Möglichkeiten
herauszuholen. Keiner in der Klasse spielt so Diszipliniert in der Defensive
wie Heinade. Weh tun mir die Niederlagen zu Hause gegen Rühle und auswärts
gegen Hohe/Brökeln. Beide Spiele hätten wir auf Grund der mehrfach vorhanden
und fahrlässig vergebenen Torchchanchen gewinnen müssen. Diesen sechs
Punkten laufen wir jetzt hinterher.
Vor der Saison wäre ich mit unseren jetzigen Tabellenplatz und den geringen
Abstand auf die Aufstiegsplätze zufrieden gewesen. Im nachhinein betrachtet,
spielten wir trotz unserer großen Verletzungssorgen bis auf das Spiel gegen
Pegesdorf unter unseren Möglichkeiten.


Es scheint, als hätte sich der TSV Holenberg, nach einiger Anlaufzeit, in
der Spielklasse eingefunden. Wie schwer ist es eine Mannschaft zu
motivieren, die den schweren Gang des Abstiegs gegangen ist? Muss sich ein
Team in der neuen Liga erst zurechtfinden und der Spielweise anpassen?

Da wir uns vor der Saison von einigen Spielern getrennt haben, welche
charakterlich nicht zu uns passten, war es nicht schwer, die Mannschaft auf
die neue Saison vorzubereiten. Jeder einzelne meiner Spieler hat sich in
der Vorbereitung voll reingehängt. Es wurden Ziele vereinbart, die nun
jeder verfolgt und Spielregeln aufgestellt. Wir wollen hier in Holenberg
eine neue Mannschaft aufbauen, die Spass am Fußball hat, eine Gemeinschaft
ist, die den Zuschauern wieder atraktiven Fußball bietet und bei einem
eventuellen Aufstieg nicht gleich wieder zu den gehandelten
Abstiegskanditaten zählt. Das dies nicht von heute auf morgen geht, wissen
wir. Wir haben einen Zeitplan, den wir gewissenhaft verfolgen.
Natürlich ist die Spielweise in der 1. Kreisklasse eine andere als in der
Kreisliga. Und gegen einen Absteiger, welcher auch automatisch zu den
Aufstiegsfavouriten gezählt wird, will jeder gut aussehen. In der Regel
treten die Gegner sehr defensiv gegen uns an und spielen eine Art "kick and
rush". Die Gefahr hierbei ist, das man sich dem Niveau schnell anpasst und
die eigentliche Spielüberlegenheit verlorengeht. Dies ist uns gegen Rühle
und Hohe/Brökeln passiert.

An der Tabellenspitze geht es unfassbar knapp zu. Vom Ersten des TSV
Pegestorf bis zum Fünften vom SV Rühle habe alle Mannschaften berechtigte
Hoffnungen auf den Aufstieg. Was muss in Holenberg besser laufen, damit
Ihr Team am Ende die Meisterschaft einfährt, beziehungsweise was machen
die anderen Mannschaften, die vor Ihnen sind, aktuell besser?

Ob andere Teams was besser machen, kann ich nicht beurteilen. Wir sehen
von Spiel zu Spiel. Alle uns vorliegenden Mannschaften müssen noch nach
Holenberg kommen. Ich bin mir sicher, dass nach dem Heimspiel gegen
Pegesdorf zu sehen ist, wer noch um den Aufstieg spielt.

Zum Schluss stellt sich natürlich die Frage, ob Planungen bestehen die
Mannschaft punktuell in der Winterpause zu verstärken? Gibt es bereits Zu-
oder Abgänge, die der Verein zu verzeichnen hat. Ist ein Trainingslager
zur Vorbereitung geplant?

Wir haben unsere Planungen abgeschlossen und konnten uns in der Defensive,
unserem Schwachpunkt, mit Bennet Stapel vom MTV Bevern verstärken. Einen
Spieler, der uns weiterhilft und auch menschlich voll zu uns passt.
Die intensive Vorbereitung beginnt Anfang Februar mit Trainingseinheiten im
Bolzano, in der Halle in Golmbach sowie je nach Wetterlage natürlich auf dem
Sportplatz in Holenberg.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg im Jubiläumsjahr 2012, der
hoffentlich mit dem Aufstieg versüßt wird.
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