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Donnerstag, 12. Januar 2012 09:46 Uhr

4 Fragen für Holger Jödicke - Trainer vom FC Stadtoldendorf, der das Potential seiner Mannschaft kennt und in der Rückserie zum Angriff aufruft 4 Fragen für Holger Jödicke - Trainer vom FC Stadtoldendorf, der das Potential seiner Mannschaft kennt und i

Nach dem Interview mit Marc Dühring vom VfR Hehlen hat sich die Redaktion von "Weser-Ith News - www.meine-onlinzeitung.de" mit Trainer Holger Jödicke vom FC Stadtoldendorf über die Hinserie und Ziele in der Rückrunde unterhalten. Zudem bezieht er Stellung, warum seine Diva nach einer atemberaubenden Serie von 10 Siegen in Folge deutliche Schwächen zeigte und was geschehen muss, damit der FC Stadtoldendorf dahin zurückkehrt, wo er hingehört. An die Tabellenspitze der Kreisliga Holzminden mit dem verbundenen Aufstieg in den Bezirk.

Im Sommer 2011 haben Sie den FC Stadtoldendorf als Cheftrainer übernommen. Bis auf das Ausscheiden im Pokal, gegen den TSV Lenne, gleich zu Beginn der neuen Saison, schien der FC Stadtoldendorf unaufhaltsam durchzumarschieren. Zehn Siege in Folge, unter anderem gelangen deutliche Punktegewinne gegen die direkten Konkurrenten aus Bodenwerder, Kirchbrak und Dielmissen, sprechen eine deutliche Sprache. Seither konnte die Mannschaft nicht an die Vorleistungen anknüpfen. Warum findet die Mannschaft nicht in ihren Rhythmus zurück?

Holger Jödicke: Die Antwort ist nicht so einfach. Unsere Gegner standen am Anfang der Saison alle sehr tief, mal abgesehen von Kirchbrak. Auch eine durchschnittliche Leistung unsererseits reichte aus, um als Gewinner vom Platz zu gehen. Die Mannschaft wurde nicht gefordert, ihr Potenzial abzurufen. Was aber viel schlimmer war, sie sah zwar ihre Fehler, lernte aber nicht daraus. Die Verletzungen von Daniel Tacke, David Bisset oder auch berufliche Abwesenheiten einiger anderer Spieler taten ihren Anteil am fehlenden Erfolg.

Im Grunde genommen hatte ich schon nach sechs Spielen, die wir durchaus berechtigt, also verdient gewonnen hatten, das Gefühl, daß die Mannschaft den nötigen Ernst, beginnend im Training, vermissen ließ. Es war also nur eine Frage der Zeit bis sich das auf das Spielfeld übertragen würde.
Ich muß mir da natürlich die Jacke selber anziehen, es ist mir nicht gelungen die "DIVA" der Kreisliga in der Kabine zu lassen. Sie stand uns dann selber im Weg. Sinkende und Trainingsbeteiligung sind gleichbedeutend mit sinkender Kondition und Konzentration, zusätzlich das Verletzungspech und Gegner die Morgenluft witterten, sind nicht gerade Garanten für Erfolg, was ja auch eintrat.

Zuletzt verlor man auch gegen den VfL Dielmissen, der nun an der Spitze der Liga steht und im Schatten der Stadtoldendorfer zudem eine beeindruckende Serie von elf Siegen in Folge auf den Rasen gezaubert hat. Ist der FC Stadtoldendorf aktuell in der Lage den Anschluss zu halten oder den VfL noch abzufangen?

Holger Jödicke: Ein eindeutiges Ja. Sind wir! Wir werden eine gute Vorbereitung hinlegen. Haben zudem Gegner, die gerade im Frühjahr auf Grund der dortigen Platzverhältnisse schwierig sind, bei uns zu Hause zu Gast, das wird für den VFL nicht einfach. Ich spreche da von Golüwa, Hehlen,Wesertal oder auch Grünplan. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, wird Dielmissen unter Druck geraten, zwei Unentschieden und eine Niederlage sind schnell eingefahren. Ich spreche da aus Erfahrung.

Vor der Saison ließ man verlauten, dass die Meisterschaft das erklärte Ziel sei. Hält der Vorstand und Sie als Trainer an diesem Ziel fest oder begnügt sich der FC Stadtoldendorf auch mit einem zweiten Platz?


Holger Jödicke: Also mein Ziel und das können sie im "Anpfiff" gern nachlesen, war Platz 1-4. Aber in Anbetracht der Serie in den ersten 10 Spielen und der Stärke, die in dieser Mannschaft steckt, ist natürlich die Meisterschaft das erklärte Ziel. Mit einen zweiten Platz, also dem Relegationsplatz, beschäftigen wir uns, wenn es dann so kommt.

Zum Schluss stellt sich natürlich die Frage, ob Planungen bestehen die Mannschaft punktuell in der Winterpause zu verstärken? Gibt es bereits Zu- oder Abgänge, die der Verein zu verzeichnen hat?

Holger Jödicke: In den vergangenen Jahren hat der FC Stadtoldendorf immer das Problem gehabt, einen zu kleinen Stamm der 1. Mannschaft zu haben. Im Sommer haben vier Spieler den Weg zum FCS gefunden. Und mit Sascha Roti ist ein alter Bekannter; nach seinem Studium, zurückgekommen. Es gilt alle zu halten, was uns gelungen ist. Jetzt gilt es Spieltag für Spieltag die stärkste Elf auf den Platz zu stellen. Eine gesunde Rotation, die Mannschaft weiß was ich damit meine,wird uns auf die Gewinnerseite zurückbringen. Wer den FC Stadtoldendorf abschreibt oder unterschätzt, dem rate ich sich warm anzuziehen.

Wir bedanken uns für das Interview bei FC Stadtoldendorf Trainer Holger Jödicke und wünschen ein erfolgreiches und verletzungsfreies Jahr 2012.

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