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Sonntag, 01. Februar 2015 22:25 Uhr

Viereinhalb Stundenkrimi endet „ Unentschieden" - MTSV Jahn Eschershausen startet erfolgreich in die Rückrunde Viereinhalb Stundenkrimi endet „ Unentschieden" - MTSV Jahn Eschershausen startet erfolgreich in die Rückr

Eschershausen (r). Mehr als 60 Zuschauer erlebten einen Rückrundenstart, den sie so schnell nicht vergessen werden. Es war ein Spiel in der Oberliga Nord-West, das seines Gleichen suchen kann. Spannung pur, interessante Spiele auf Augenhöhe, die oftmals erst im 5. Satz – und das auch noch sehr knapp – entschieden wurden. Zuschauerauge was willst du mehr?  Viele Zuschauer blieben bis zum Ende und werden ihr Kommen sicherlich nicht bereuen, obwohl das entscheidende Doppel im Entscheidungssatz mit 9:11 verloren wurde. Dennoch kann die Mannschaft mit ihrer Leistung zum Rückrundenstart zufrieden sein.

Wie im Hinspiel in Wolfenbüttel startete die Mannschaft mit einer 2:1-Führung nach den Doppeln, die erstmals in neuformierter Zusammensetzung spielte. Doppel 1 mit Wandachowicz / Heise und Doppel 2 mit Lubin / Schway sorgten für die Führung. Doppel 1 hatte gegen Arnhardt / Oleksik wenig Mühe und gewann klar mit 3:0 Sätzen. Doppel 2 musste hart kämpfen, um das Spitzendoppel Holland  / Haux im letzten Satz mit 11:8 zu besiegen. Das früher schon zusammenspielende Doppel Alshut und Spendrin unterlag gegen Marschke / Specht mit 1:3.

Das Spitzenpaarkreuz zeige spannendes und ausgezeichnetes Tischtennis. Wandachowicz hatte jedoch mit Marschke mehr Probleme als erwartet und musste hart kämpfen, um letztendlich mit 11:6 im 5. Satz zu gewinnen. Lubin, der im Hinspiel keine Chance gegen Abwehrspieler Arnhardt hatte, machte es dieses Mal besser, ohne jedoch erfolgreich zu sein. Nach 2-Satz-Rückstand änderte er sein Spiel, kam jetzt besser mit seinem Gegenüber zurecht und gewann die nächsten beiden Sätze. Leider musste er sich im letzten Satz mit 9:11 nach sehenswerten Ballwechseln geschlagen geben.

Die Eschershäuser Mitte mit Schway und Heise ( beide hatten die Position gewechselt ) hielt das Spiel weiter offen. Schway, gut aus der Winterpause gekommen, konnte Haux mit seinen Offensivbällen im Entscheidungssatz mit 11:9 besiegen. Heise, der gegen Holland antrat, musste sich in 4 Sätzen beugen, zeigte doch langsam ansteigende Form.

Alshut blieb gegen Oleksik chancenlos und unterlag mit 0:3. Spendrin, gesundheitlich nicht voll auf der Höhe, konnte mit seiner unangenehmen Spielweise im 5. Satz gegen Specht mit 11:8 gewinnen und den Halbzeitstand auf 5:4 bringen.

Wandachowicz, der noch eine Rechnung mit Arnhardt offen hatte, versuchte seine Hinspielniederlage wettzumachen, hatte jedoch nicht seinen allerbesten Tag erwischt und musste sich trotz harter Gegenwehr mit 1:3 in allen Sätzen in der Verlängerung geschlagen geben.

Lubin hatte sich nach der 1. Niederlage gefangen und ging mit viel Engagement in die nächste Begegnung. Marschke, der sich vehement gegen Wandachowicz gewehrt hatte, bekam gegen Lubin kein Bein auf den Boden und musste sich mit 4,8 und 1 sehr klar geschlagen geben.

Jetzt kam die große Zeit der Raabestädter Mitte und die Zuschauer waren völlig aus dem Häuschen. Was keiner erwartet, aber alle gehofft,hatten, traf ein. Schway zeigte ein super Angriffsspiel mit vielen guten Rückhandbällen und konnte sich gegen die ehemalige Nr. 2 der Gäste Holland mit 3:2 durchsetzen. Heise, der zu seiner alten Form zurückfand, zeigte eine klare Leistungssteigerung nach verlorenem 1. Satz und konnte die nächsten Sätze für sich entscheiden.

Jetzt führte die Mannschaft mit 8:5 und alles träumte vom Sieg. Leider kam es anders. Alshut gegen Specht und Spendrin gegen Oleksik verloren jedes Mal mit 1:3 und es ging ins Entscheidungsdoppel.

Das Spiel zwischen Wandachowicz / Heise gegen Holland / Haux ging hin und her und ließ die Nerven aufs Äußerste gespannt bleiben. Die Raabestädter gewannen die Sätze 1 und 3, die Wolfenbütteler 2 und 4. Im letzten und entscheidenden Satz, mit sehenswerten Ballwechseln und einem sehr gut aufgelegten Heise, unterbrochen durch 2 Time-Outs, war spannend wie lange kein Schlussdoppel. Doch im entscheidenden Moment konnte sich das Eschershäuser Doppel nicht durchsetzen und verlor mit 9:11.

Leider endete das Spiel somit  "unentschieden". Da der unmittelbare Gegner aus Oldenburg gegen Oesede gewann, wird es im Abstiegskampf immer spannender. Beide Manschaften verfügen jetzt über 7 Pluspunkte.

Die Mannschaft kann trotz des nicht gewonnenen Spiels positiv an die nächsten Aufgaben herangehen und wird alles daran setzen, den guten Eindruck aus dem Rückrundenstart weiter zu transportieren.

Die Jungs bedanken sich bei den zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung und das lange Ausharren in der Sporthalle und hoffen auf noch mehr Zuschauer im Spiel gegen den Spitzenreiter aus Lunestedt am 14.2. um 17.00 Uhr an eigenen Tischen.

Die Abteilungsleitung bedankt sich bei ihrer 1. Herren für einen spannenden Samstagnachmittag und hofft auf den Verbleib in der Oberliga.

Text: Friedhelm Bandke

Foto: Archiv

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