Sonntag, 24.11.2024
Dienstag, 25. November 2014 09:52 Uhr

MTSV Eschershausen spielt erneut Unentschieden - Trotz Verletzung des Spielers Dunkel reicht es nicht zum Sieg MTSV Eschershausen spielt erneut Unentschieden - Trotz Verletzung des Spielers Dunkel reicht es nicht zum Sie

Eschershausen (r). Vor einer sehr guten Zuschauerkulisse von knapp 70 Zuschauern begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Die Zuschauer sahen ein spannendes und packendes Oberligaspiel, das letztendlich keinen Sieger fand und nach knapp vier Stunden Spielzeit mit 8:8 endete. Doch so richtig konnte sich an diesem Tag keiner freuen, denn Abwehrspezialist Carsten Dunkel zog sich nach einer Zweisatzführung gegen Lubin einen Achillessehnenanriss oder Riss zu und fällt nunmehr auf unbestimmte Zeit aus und wird der Mannschaft sehr fehlen. Nach den Doppeln lag die Mannschaft erneut mit 1:2 hinten, da nur das polnische Spitzendoppel gegen Dunkel/Tüpker mit 3:0 gewinnen konnte. Heise/Spendrin gegen Scholle/Hehemann fanden nicht ins Spiel und verloren mit 0:3. Schway/Alshut wehrten sich mit Leibeskräften und verloren dann doch mit 2:3 Sätzen. Spitzenspieler Wandachowicz hatte mit Scholle, der anfangs sehr klug spielte, mehr Mühe als erwartet. Doch Jacek wäre nicht Jacek, wenn er nicht auch darauf eine Antwort parat hätte.


Mit einer ständig wechselnden Taktik, mit weichen Bällen, Topspinbällen und viel Raffinesse siegte er dann doch mit 11:6 im Entscheidungssatz. Lubin fand gegen Abwehrspieler Dunkel kein richtiges Rezept und lag mit 0:2 Sätzen hinten. Beim Stand von 2:2 im dritten Satz und einem wunderschönen Angriff- und Abwehrspiel verletzte sich Dunkel so schwer, dass er nicht weiterspielen konnte und ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Mannschaft wünscht alles Gute und eine baldige Genesung.

Heise war gegen Tüpker chancenlos und verlor klar in drei Sätzen. Auch Schway erging es nicht viel besser und verlor knapper mit 1:3. Alshut verlor ebenfalls in vier Sätzen gegen Rothkehl, Spendrin war ohne Chance und verlor auch mit 0:3 Sätzen. Halbzeit, 3:6 im Hintertreffen – es sah nicht gut aus für die Raabestädter. Doch unter massivem Einsatz der Zuschauer, die oftmals von Abteilungsleiter Friedhelm Bandke zu Beifallsstürmen angepeitscht wurden, wendete sich das Blatt zum Besseren und die Mannschaft bäumte sich auf und gewann vier Spiele in Folge.

Wandachowicz gewann verletzungsbedingt gegen Dunkel, der nicht mehr antreten konnte, Lubin zeigte dann wiedermal seine Klasse gegen eine offensive Spielweise von Scholle und gewann klar mit 3:0 Sätzen.

Dann endlich war es mal wieder so weit, Heise konnte seine Blockade lösen und nach einem spannenden Spiel mit wunderschönen Topspinschüssen gegen Habekost den fünften Satz mit 11:6 gewinnen. Auch Schway, der schon im ersten Spiel aufsteigende Form zeigte, konnte mit seiner offensiven Spielweise und vielen guten Rückhandbällen in drei Sätzen gewinnen.

Wann kann Mannschaftsführer Alshut seine gute Trainingsform im Punktspiel umsetzen? Es gelang ihm erneut nicht und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Zwischenstand 7:7. Jetzt kam es auf Spendrin und das Doppel an. Das Doppel Wandachowicz/Lubin hatten nur im ersten Satz mit dem ebenfalls bislang ungeschlagenen Doppel der Oeseder Scholle/Hehemann seine Probleme und gewannen knapp mit 13:11 in der Verlängerung. Der zweite Satz wurde zum Katz- und Mausspiel und endete mit 11:1, der Dritte wurde erneut eng und endete mit 12:10. Ein Punkt war sicher – konnte Spendrin den Siegpunkt einfahren? Vieles deutete darauf hin, da Alexander mit einer klaren Zweisatzführung vorn lag. Den dritten Satz verlor er mit 6:11 und erste leichte Zweifel kamen auf. Im vierten Satz ging es hin und her und der Sieg stand kurz bevor, doch wieder einmal konnte Spendrin seine Führung nicht in einen Sieg umwandeln. Im Entscheidungssatz spielte der Oeseder Rothkehl bestes Tischtennis und gewann mit 11:4.

„Was bleibt? Ein Unentschieden, das ohne die Verletzung Dunkels wahrscheinlich nicht erzielt worden wäre, die Feststellung, dass die Eschershäuser Nr. 3 bis 6 oftmals nicht das Glück auf ihrer Seite haben, die letzte, entscheidende Cleverness fehlt und ohne die großartige Unterstützung ihrer lautstarken Fans es nicht annähernd schaffen würden, Punkte zu erzielen", so ein halbwegs zufriedener Mannschaftskapitän Andre Alshut. Jetzt heißt es noch einmal in der Hinrunde in Wolfenbüttel am 06.12. um 16.00 Uhr alle Kräfte zu bündeln und zu versuchen, dort eine Überraschung zu erreichen. Chancenlos sind die Raabestädter, wie das Ergebnis beim Tabellenführer Lunestedt (6:9) zeigt, nicht.

Foto: MTSV Eschershausen & Text: F.Bandke

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