Sonntag, 24.11.2024
Montag, 13. Oktober 2014 09:36 Uhr

TV Stadtoldendorf unterliegt der HSG Herrenhausen/Stöcken mit 33:29 TV Stadtoldendorf unterliegt der HSG Herrenhausen/Stöcken mit 33:29

Herrenhausen/Stadtoldendorf (ah). Eigene Undiszipliniertheit gepaart mit einer schlechten Chancenauswertung und einem Schiedsrichtergespann mit wenig Fingerspitzengefühl bescherten den Landesliga-Handballern des TV Stadtoldendorf die zweite Niederlage im zweiten Auswärtsspiel.

Schon den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die schnell mit 2:0 führten, während Timo Heiligenstadt das erste Tor für die Homburgstädter erst in der 6. Spielminute erzielen konnte. Kurz darauf gab es die erste Zweiminutenzeitstrafe gegen den TV. Auf den Stil der Schiedsrichter konnten die Gastgeber sich deutlich besser einstellen als die Gäste vom Verbandsliga-Absteiger, die so in der ersten Halbzeit bereits acht Zeitstrafen bekamen – vier davon wegen Meckerns. Diese Undiszipliniertheit kostete die Stadtoldendorfer, denen es im Laufe der ersten 30 Minuten immer besser gelang, dem Tabellenführer Paroli zu bieten und die in der 22. Minute durch Robin Schulz sogar mit 9:10 in Führung gehen konnten, eine bessere Ausgangslage für die zweite Hälfte. Einmal mehr war das Spiel der Mannschaft um Timo Heiligenstadt geprägt von einer guten Abwehrleistung, aber einem schwächelnden Angriff. Zu häufig wurde der Herrenhäuser Torwart angeworfen oder der Ball schon vorher wegen technischer Fehler wie Stürmerfouls oder Schrittfehlern verloren. So gingen beide Mannschaften mit 15:12 in die Kabinen.

Meist ist die zweite Halbzeit jedoch die stärkere des TV, sodass jeder der zahlreich mitgereisten Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten und das Spiel so zu einem echten Heimspiel werden ließen, noch an einen Sieg glaubte. Schlüssel hierfür sollte insbesondere ein disziplinierteres Verhalten sein.

Näher, als auf 20:18 in der 39. Spielminute sollten die Gäste jedoch nicht mehr an die HSG Herrenhausen/Stöcken herankommen. Zwar war die Partie auf dem Spielfeld disziplinierter, sodass weniger unnötige Zeitstrafen für den TV zu Buche standen, doch noch immer war der Angriff nicht gut genug. So verbauten sich die Homburgstädter eine bessere Ausgangslage für den Schlussspurt. Der jedoch hatte es noch einmal in sich! Dass die Mannschaft um Toptorschützen Dennis von Frankenstein sich nie aufgibt, haben sie schon häufiger bewiesen und auch in dieser Partie versuchte der TV noch einmal alles – trotz eines 31:24-Rückstandes gut 6 Minuten vor Schluss. Beginnend mit einem Siebenmeter-Treffer von Dennis von Frankenstein wurde die Aufholjagd kurz vor Schluss gestartet. In der Abwehr wurde der Gegner geschickt unter Druck gesetzt und so einfache Fehler provoziert. Vorne gelangen durch erneut Dennis von Frankenstein sowie Daniel Adler schnelle Tore, sodass sich die Homburgstädter gut drei Minuten vor Schluss nur noch mit 31:27 im Hintertreffen sahen. Durch unnötige Zeitstrafen gegen Timo Heiligenstadt und Dennis von Frankenstein wurde die Aufholjagd jedoch erschwert. Doch die verbliebenen vier Feldspieler machten ihre Sache gegen zwischenzeitlich ebenfalls nur vier Spieler der HSG weiterhin gut und stemmten sich gegen die Niederlage. Aber der Ball wollte nun einfach nicht mehr ins Tor. Entweder parierte der gegnerische Torwart oder der Pfosten stand im Weg. So mussten sich die Stadtoldendorfer der HSG Herrenhausen/Stöcken letztlich doch recht deutlich mit 33:29 geschlagen geben. Eine weitere unnötige Niederlage, die vermutlich mit einer disziplinierteren Leistung hätte verhindert werden können.

Am kommenden Wochenende hat der TV Stadtoldendorf in heimischer Halle die Möglichkeit, es besser zu machen und zu Hause die weiße Weste zu wahren. Zu Gast ist dann die zweite Mannschaft des HV Barsinghausen. Anwurf der Partie ist am Sonntag, den 19. Oktober um 17 Uhr.

TV Stadtoldendorf: Sascha Michael, Kristof König – Daniel Adler (6), Tim Koch, Robin Schulz (1), Dennis Brüning (3), André Michael, Timo Heiligenstadt (6), Melvin Huckauf, Jan-Christoph Ahlers (2), Jonas Hörning, Keanu von Seelen, Marcel Geese (2), Dennis von Frankenstein (9)

Foto: ah

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