Elfmeterkrimi in Golmbach - Grünenplan zieht glücklich in die nächste Runde ein
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Donnerstag, 21. August 2014 15:29
Das Elfmeterschießen
sei dann Glückssache gewesen, ergänzte er. Doch alles auf Anfang.
Die SG startete gut ins Spiel und setzte die favorisierten Gäste von
vornherein unter Druck. Immer wieder gelang es den Mittelfeldspielern um Kai
Loewenich und Spielertrainer Marinko Djak die Stürmer Dominik Schünemann und
Nabil Hussein mit Pässen in den Lauf in Szene zu setzen, doch diesen fehlte
etwas die Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss.
Bis zur 30. Minute war vom Turn- und Sportverein wenig zusehen. Bis auf einen
Kopfball nach einem Freistoß in der 6. Minute blieb die Offensivabteilung
blass. Doch dann kam Kevin Beier über rechts zum Flanken und konnte Sandro
Peckmann im 16er in Szene setzen. Diesem gelang es zwei Verteidiger stehen zu
lassen und dann rechts unten einzuschießen.
Diese Führung sollte jedoch nicht lange halten. Nur zwei Minuten später bekam
GoLüWa einen Freistoß aus ca. 25 Metern zugesprochen, den Loewenich trat.
Doch dessen Ball konnte Tim Stolzenberg parieren. Beim Kopfball von Marvin
Scholtz nach der anschließenden Ecke war Stolzenberg machtlos. 1:1 nach 34
Minuten.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis das Spiel wieder Fahrt aufnahm. In der
66. Minute kam Julian Meyer aus halb rechter Position im Strafraum der Gäste
zum Schuss. Doch erneut fand er seinen Meister in Stolzenberg.
Nur zwei Minuten später war es wieder die SG. Nabil Hussein konnte mit einer
feinen Einzelleistung das 2:1 für GoLüWa erzielen. Von nun an drückte
Grünenplan und versuchte mit aller Macht das Unentschieden zu erzielen. In
Minute 79 sollte dieses dann gelingen. Mirco Hartmann erkämpft sich nach einem
Einwurf den Ball im 16er der SG und schießt aus 11 Metern ab. Ein flacher
Rechtsschuss ins untere Eck.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit hatte der Kreisklassist dann die
Möglichkeit zur Entscheidung, zum Lucky Punch.
Der eingewechselte Joerg Schmidt lief alleine aufs Tor zu und hätte es
eigentlich selbst machen müssen. Er legte jedoch nochmal quer auf Marinko Djak
und dieser vergibt frei vor dem Tor.
2:2. Elfmeterschiessen.
Der erste Schütze der TuSpo war Kevin Beier, der sicher verwandelte. Stefan
Schmidt vergab den ersten Elfmeter der SG und so war der Favorit nun im
Vorteil. Alle antretenden Schützen verwandelten ihre Elfmeter. Dem letzten
Schützen des Turn- und Sportvereins versagten allerdings die Nerven und so
stand es 6:6. Es ging munter bis zum 9:8 für Grünenplan, bis der erst
17-jährige Noah Brünig für die SG antreten musste. Dieser vergab jedoch
deutlich und schoss über das Tor. Endstand 9:8. Häder nahm Brünig nach dem
Spiel jedoch in Schutz und sagte, man könne einem 17-Jährigen nicht böse
sein.
Fotos: pg