Dienstag, 12. August 2014 09:17 Uhr
SG Wesertal holt ein 0:3 auf und siegt im Elfmeterschießen gegen den TSV Holenberg
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Dienstag, 12. August 2014 09:17
Vorerst ohne Wechsel kamen beide Mannschaften nach der Halbzeit aus der Kabine, allerdings musste der TSV-Verantwortliche Gero Wessel bereits in der 55. Minute reagieren. Für den an der Rippe angeschlagenen Benjamin Klindworth kam der ehemalige Flenter-Schützling Anton Nikitin in die Partie. Nur wenige Sekunden danach konnte Kevin Suchy auf die vermeintlich sichere Führung von 3:0 erhöhen. Mit einer drei Tore Führung im Rücken ließen die Holenberger der SG nun mehr Freiheiten und so dauerte es nach dem Führungsausbau auch nur sechs Minuten, ehe Florian Rassmann den alten Abstand von zwei Toren wieder herstellen konnte. Die Mannschaft von Martin Flenter spielte nun befreiter auf als die Gäste und konnte schließlich den Rückstand auf 2:3 durch Tim Kluth verkürzen. Mit diesem Treffer war dann auch die Hoffnung auf den Einzug in die zweite Pokalrunde an der Weser zurückgekehrt.
Als Tim Kluth den Ball dann in der 85. Minute erneut in die Maschen des Holenberger netzte, war de r erste Teil des „Wunders“ perfekt. Die SG rettete sich mit einer imposanten Aufholjagd in das Elfmeterschießen, in dem sich die SG letztendlich mit nur zwei verschossenen Elfmetern durchsetzen konnte. „Auf 90 Minuten würde ich sagen, dass wir uns den Sieg verdient haben“, resümierte Martin Flenter anschließend. „Der TSV hat sich sehr effektiv gezeigt und in der ersten Halbzeit aus drei Chancen zwei Tore gemacht, was für die individuelle Klasse der TSV-Offensive spricht. Die zweite Halbzeit gehörte jedoch überwiegend uns. Wir haben auch nach dem 0:3 Rückstand enorm gearbeitet und uns zu keiner Sekunde aufgegeben, weshalb wir uns das Elfmeterschießen auf jeden Fall verdient haben. Am Ende hat dann doch neben den Nerven die Kraft der Elfmeterschützen entschieden. Wir sind glücklich eine Runde weiter zu sein und freuen uns auf die nächste Pokalrunde am 21.8. gegen den SCM Bodenwerder.“
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