Sonntag, 24.11.2024
Freitag, 16. Mai 2014 14:36 Uhr

Die Roten machen Klassenerhalt perfekt! Sieg gegen die SG Wesertal Die Roten machen Klassenerhalt perfekt! Sieg gegen die SG Wesertal

Holenberg (red). Richtungsweisender konnte ein Spiel kaum sein. Mit einem Sieg konnte der TSV Holenberg den so wichtigen Klassenerhalt zwei Spieltage vor Ablauf der Saison sichern. Die Nervosität der Heimelf merkte man besonders in den Anfangsminuten. Bälle sprangen zu weit vom Fuß und auch Stellungsfehler wurden leider viel zu oft gemacht. Aber auch die Wesertaler Elf hatte mit Sicherheit nicht Ihren besten Tag. Es blieb zumeist bei langen und schnellen Pässen direkt auf die Spitzen. Im Mittelfeld gab es auf beiden Seiten Zweikämpfe und ein Hin und Her.

Nach einer Ecke in der 19. Minute durch den Gast von der Weser wurde der Ball am zweiten Pfosten auf den 16er gelegt. Dort Stand Benjamin Mai komplett blank. Er nahm den Ball per Dropkick und schoss durch mehrere Verteidiger halbrechts ins Eck zum 0:1 ein. Nach dem Gegentor änderte sich nur kaum etwas. Die Holenberger spielten etwas konsequenter in der Defensive und erspielten sich – hauptsächlich durch lange Diagonalbälle oder steile Flachpässe in die Spitze – nun auch mehr Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte Maik Stiebenz nach guter Vorlage durch Anton Niktin in der 27. Minute.

Er legte den Ball an Keeper Patrick Ochlast vorbei, um dann problemlos einzuschieben. Nikitin zeigte in der ersten Halbzeit, gerade läuferisch, eine sehr ansprechende Partie. Den Wesertaler Torwart plagten schon vor dem Anpfiff Wadenkrämpfe; für sein Spiel sicher nicht förderlich. So gab es Ende der ersten Halbzeit eine längere Behandlungspause nach der der Torwart dann doch weiterspielen konnte. Kurze Zeit später, in der 32. Minute, nahm sich Kevin „Winsk“ Suchy ein Herz und hämmerte den Ball aus zentraler Position aus gut und gerne 25 Metern unhaltbar unter die Querlatte – Traumtor der Rückrunde!

In der Folgezeit hatte der Gast etwas mehr Ballbesitzt, aber die Heimelf die wesentlich besseren Torchancen. Mit einer 2:1-Führung ging es dann in die Kabinen. Nach dem Wechsel wieder das gleiche Bild. Die Wesertaler-Elf spielte sich die Bälle besser zu, aber hatte kaum richtig gefährliche Torszenen. Die Holenberger spielten meist schon den ersten oder zweiten Ball lang auf Ihre Stürmer und waren oft brandgefährlich. Leider gab es dann in der 65. Minute nach einer Hereingabe von rechts eine große Unsicherheit in der Defensive. Torwart und Innenverteidger waren sich nicht einig. Nutznießer war Jan Meier mit seinem 15. Saisontor. Damit ist er der mit Abstand treffsicherste SG-Spieler.

Aber es dauert nur wenige Minuten bis die Waffe der Roten wieder zuschlug. Nach schöner Kombination zwischen Maik Stiebenz und Kevin Suchy auf links, umdribbelte der 10er den Keeper mustergültig und schob mit dem Außenrist zum 3:2 ein. Der Jubel war riesig bei den ca. 100 Zuschauern. Direkt nach der Führung wechselte der Heim-Coach zur Stabilisierung noch drei Mal. Benny Klindworth kam für Anton Niktin auf die 6er Position, Alex Mai kam auf die Linksverteidigerposition für Dennis Naumnik und Christian Klindworth verließ im letzten Heimspiel für Anton Edich den Platz. Edich sollte zusätzlich das Mittelfeld stärken.

Für Benny Klindworth war es erst der vierte Einsatz in der Rückrunde und der zweite nach ca. 2 ½ Monaten. Aufgrund von massiven Bandscheibenproblemen konnte er gar nicht oder nur sehr eingeschränkt trainieren, ist nun aber auf dem Weg der Besserung. Die letzten Minuten waren hektisch, es gab noch zwei große Chancen für die Roten, die aber vergeben wurde. Wesertal versuchte nochmal alles, aber es fehlte auch an den Mitteln, um noch den Ausgleich zu erzielen.

Alles in allem geht das Ergebnis genau so in Ordnung und entspricht dem Spielverlauf. Der TSV hatte eine Reihe sehr guter Chancen, aber am Spielaufbau muss in der Vorbereitung gearbeitet werden. Erwähnen darf man noch den ersten Einsatz in einem Herrenspiel von Jan Göman, der eine gute Leistung im Gespann zeigte und eine konsequente Linie verfolgte. Auch bei einer vermeintlichen Notbremse des TSV, die sich laut Linienrichter als „Schwalbe“ der Gäste entpuppte, bewies er Rückrat und nahm den Pfiff zurück. Jetzt aber darf sich gefreut werden, da das angestrebte Ziel, nach eine zwischenzeitlichen Schwächephase der Rückrunde, erreicht wurde. Man kann nun vorzeitig tief durchatmen und sich in Sachen Kader und Spielstil gezielt auf die neue Saison vorbereiten.

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