Landesbosselturnier in der “Sportstadt” Stadtoldendorf
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Mittwoch, 21. September 2011 23:33
Der Landesfachwart und Turnierleiter Klaus-Dieter Temme aus Quakenbrück eröffnete pünktlich um 13 Uhr das Turnier. Zuvor hatte Bürgermeister Helmut Affelt sowie der 1. Vorsitzende der BSG Stadtoldendorf, Winfried Kampioni, allen teilnehmenden Vereinen und den Gästen einen tollen Turnierverlauf gewünscht und alle herzlich in der Homburgstadt begrüßt. Stadtoldendorf als „Sportstadt“ freue sich, in diesem Jahr auch wieder der Veranstaltungsort des Landesbosselturniers zu sein, so Affelt. Die Mannschaft der BSG Stadtoldendorf um Mitspieler Rolf Binder, Horst Olek, Friedel Schröder und Paul Schedwill belegten in der Landesklasse Niedersachsen von insgesamt neun Mannschaften den beachtlichen vierten Platz vor den Teams Springe I und II sowie Quakenbrück, die sich allesamt den symbolischen Podiumsplatz sichern konnten.
Die Plätze fünf bis neun belegten die VSG Bevern, BSG Melle, BSG Bückeburg, BSG Sögel sowie die BSG Nienburg. Das Bosseln ist eine hierzulande eher unbekanntere Sportart. Auf einem Spielfeld, das eine Wurfbahn und ein Zielfeld umfasst, spielen jeweils zwei Mannschaften mit je drei Spielern und einem Mannschaftsführer gegeneinander. Die Spieler beider Mannschaften versuchen mit gezielten Würfen, ihre Bosseln möglichst nahe an die im Zielfeld liegende Daube, ähnlich wie beim Boccia-Spiel, heranzubringen. Dabei ist es erlaubt, mit dem eigenen Wurf gegnerische Bossel aus dem Zielfeld herauszustoßen oder die Daube innerhalb des Zielfeldes in eine für den Gegner ungünstige und für die eigene Mannschaft günstigere Stellung zu bringen. Alle Bosseln im Zielfeld erhalten entsprechende Wurfpunkte. Gewonnen hat schließlich die Mannschaft, die in einem Durchgang bzw. Spiel die meisten Punkte erzielt hat.
Die nächsten Spiele der Landesliga und Landesklasse Niedersachsen finden im nächsten Jahr am 12. Mai in Langenhagen sowie am 8. September in Stade statt. Die Stadtoldendorfer hoffen auch hier, wieder ganz vorne dabei zu sein.
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(Text & Bilder: Sebastian Rustenbach)