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Sonntag, 30. März 2014 12:04 Uhr

Spielabbruch in Grünenplan: Neuansetzung oder Wertung gegen den TuSpo? Spielabbruch in Grünenplan: Neuansetzung oder Wertung gegen den TuSpo?

Grünenplan (mhn). Die Ereignisse des Kreisligaspiels vom TSV Lenne beim TuSpo Grünenplan schlugen meterhohe Wellen. Im sozialen Netzwerk entfachte eine äußerst lebhafte Unterhaltung über den Spielabbruch vor einer Woche im Hils. In der 72. Minute brach Schiedsrichter Uwe Schreiber die Kreisligapartie vorzeitig ab, nachdem der TuSpo Grünenplan allem Anschein nach an einer Fortsetzung dieser Begegnung nicht mehr interessiert war.

Die Verantwortlichen des TuSpo Grünenplan haben mittlerweile gegenüber dem NfV Stellung zu diesem Spielabbruch genommen. Zwei Schlüsselzenen im dem Spiel gegen den abstiegsbedrohten TSV Lenne waren der Anstoß für den Abbruch, der mittlerweile ein großes Fragezeichen aufwirft.

Die Frage nach dem, was überhaupt passiert ist, erklärt der TuSpo Grünenplan im offiziellen Schreiben damit, dass sich eigene Spieler des Vereins nach zwei strittigen Szenen in der zweiten Halbzeit des Trikots entledigten und in Richtung Trainerbank marschierten. Ausschlaggebend für dieses, nach eigenen Angaben nachvollziehbare Verhalten, war die Schiedsrichterleistung von der ersten Minute an, bei der sich die Heimelf deutlich benachteiligt sah. Als Schlüsselszene ist die 72. Minute hervorzuheben, bei der Uwe Schreiber die Partie weiterlaufen ließ und damit dem TSV Lenne die Möglichkeit zum 2:0 gab.

Im Widerspruch gegen den Abbruch der Partie wird weiter angeben, dass auch ein deutliches Anzeigen der Abseitsposition durch den Assistenten vom Schiedsrichter überstimmt wurde. Auch als der Assistent den Kontakt mit Uwe Schreiber suchte, um die Abseitsstellung zu signalisieren, wurde dieser nach Angaben der Verantwortlichen nicht beachtet. Wichtig und für die Verantwortlichen des TuSpo Grünenplan von entscheidender Bedeutung ist, dass sich die Spieler, trotz des Entledigen des Trikot, was Schiedsrichter Schreiber als Anlass zum Abbruch ansah, weiterhin im Spielfeld befanden. Nach Angaben der Grünenplaner wurde zu keiner Zeit der Kontakt vom Schiedsrichter zum Verein gesucht, ob der Anstoß ausgeführt wird oder nicht. Nach dem Abbruch habe man in Person von Thomas Riemer versucht, den Schiedsrichter zum Gespräch zu motivieren und wurde ignoriert. Auf Basis dieser Vorfälle geht die Heimelf von einer Neuansetzung des Spiels aus.

Beim TSV Lenne hingegen sieht man die Ereignisse wie folgt: „Die Gastgeber haderten vom ersten Pfiff an mit dem Schiri-Gespann. Mehrmals forderten sie Freistöße an der Strafraumgrenze. Bei diesen Situationen muss man nicht nur durch die Vereinsbrille der Löwen sagen, dass er dort mit seinen Entscheidungen richtig lag. Sicher war der Schiedsrichter in vielen Situationen kleinlich. Aber es wurde so ziemlich jeder Pfiff von der Bank oder den Zuschauern kommentiert. Auch im zweiten Durchgang war der Tabellenzweite permanent mit dem Unparteiischen beschäftigt. Selbst als er die Vorteilsregel zu ihren Gunsten ausgelegt hat, waren die Jungs aus der Hilsmulde nicht einverstanden. Sicher ist der Elfmeter nicht unumstritten und auch bei der Abseitsentscheidung gab das Gespann keine glückliche Figur ab. Man muss aber sagen, dass der Linienrichter sehr früh die Fahne hob, ohne zu erkennen wer denn den Ball bekommt. Sicher stand ein Lenner Angreifer im Abseits ohne einzugreifen. Der Torschü tze allerdings griff aus einer Nichtabseitspositon in das Spielgeschehen ein. Das Verhalten der Tuspo-Elf ist aus unserer Sicht etwas übertrieben und sportlich nicht fair!“

Foto: mm

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