Montag, 16. Dezember 2013 05:24 Uhr
TV Stadtoldendorf muss sich dem VfL Wittingen mit 31:34 geschlagen geben TV Stadtoldendorf muss sich dem VfL Wittingen mit 31:34 geschlagen geben
TV Stadtoldendorf muss sich dem VfL Wittingen mit
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Kategorie: Sport
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Veröffentlicht: Montag, 16. Dezember 2013 05:24
Stadtoldendorf (ah). Langsam geht es für die Verbandsliga-Handballer des TV Stadtoldendorf wieder aufwärts. Zwar mussten sich die Homburgstädter auch dem VfL Wittingen geschlagen geben, zeigten gegen den Tabellenführer jedoch eine durchaus überzeugende Leistung. Die erste Halbzeit lässt sich wohl mit den Worten „stark begonnen und dann stark nachgelassen“ beschreiben. Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, die nach acht Minuten bereits mit 6:2 in Front lagen, sodass die Gäste schon sehr früh in der Partie ihre Auszeit nahmen. Aus einer sicheren Abwehr heraus mit einem starken Sascha Kurzrock im Tor zeigten sich die Stadtoldendorfer in dieser Phase der Partie im Angriff sehr treffsicher. Nach der Auszeit der Gäste ging der Schwung jedoch zunehmend verloren, sodass der VfL Wittingen in der 14. Minute erstmals in dieser Partie in Führung gehen konnte (9:10), die von Florian Scharberth umgehend wieder ausgeglichen wurde. In den kommenden zehn Minuten gelang den Stadtoldendorfern jedoch nicht ein Treffer und auch die Abwehr ließ den Gästen nun mehr Möglichkeiten. So lagen die Homburgstädter in der 23. Minute plötzlich mit 10:16 zurück. Nach 30 Minuten stand es gar 13:20, sodass die Stadtoldendorfer, bei denen Timo Heiligenstadt einmal mehr aus beruflichen Gründen fehlte, in der zweiten Halbzeit wieder einen deutlichen Rückstand aufholen mussten.Die Aufholjagd der Stadtoldendorfer, bei denen Kathrin Randl erneut Florian Glombik an der Seitenlinie vertrat, begann direkt nach der Halbzeitpause. Über 16:21 und 19:22 schmolz der Vorsprung des Tabellenführers langsam aber sicher dahin. Nachdem Kristof König, der in der zweiten Halbzeit das Tor der Stadtoldendorfer hütete, einen Siebenmeter entschärfte, gelang den Homburgstädtern schließlich in der 40. Minute der Anschlusstreffer zum 21:22. Erneut zeigte die Mannschaft um ihren Toptorschützen André Michael, wie viel Kampfgeist in ihr steckt und dass sie auch aus wenig aussichtsreichen Situationen innerhalb kürzester Zeit zurück ins Spiel finden kann. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe zwischen dem Tabellenersten und dem Vorletzten der Verbandsliga. Zwar konnte der VfL Wittingen seinen Vorsprung noch einmal auf vier Tore ausbauen (49.), doch abgeschrieben hatte den Punktgewinn in der Stadtoldendorfer Rumbruchshalle noch niemand. Unterstrichen wurde dies von André Michael, dem in der 58. Spielminute unter großem Jubel seiner Mitspieler und der Zuschauer der Ausgleichstreffer zum 31:31 gelang. Doch die Hoffnung, dass die Gastgeber sich wie bereits in der vergangenen Woche für ihren Willen und ihren Einsatz belohnen könnten, bestätigte sich leider nicht. Nach einer Zeitstrafe gegen Daniel Adler konnten die Gäste aus Wittingen die Abwehr des TV wieder leichter überwinden und im Angriff fehlte den Stadtoldendorfern in diesen Minuten die Abgeklärtheit und das entscheidende Quäntchen Glück, sodass der VfL durch Tempogegenstoß-Tore schließlich den 31:34-Endstand herstellen konnte.
Schade für die Stadtoldendorfer, dass trotz der über weite Strecken überzeugenden Leistung keine Punkte in der Homburgstadt bleiben, doch der engagierte Auftritt der Mannschaft macht Hoffnung für das neue Jahr. Das letzte Spiel der Hinrunde bestreitet der TV am Sonntag, den 12. Januar 2014 um 17 Uhr beim HV Lüneburg, der momentan mit 13:11 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz steht. Das Tor des HV hütet mit Philip Pape ein alter Bekannter, der bereits für den TV Stadtoldendorf auflief. Die positive Entwicklung der Homburgstädter in den vergangenen Wochen macht Hoffnung, dass aus Lüneburg etwas Zählbares mitgebracht werden kann.
TV Stadtoldendorf:
Sascha Kurzrock, Kristof König – Jan-Christoph Ahlers (3), Dennis von Frankenstein (1), Markus Brüning, Daniel Adler (5), Dennis Michael (6), Florian Scharberth (6), Marcel Geese (1), André Michael (8), Lars Knoke (1)
Foto: Archiv