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Sonntag, 17. November 2013 09:35 Uhr

Was macht eigentlich Manuel Lehnhoff? Was macht eigentlich Manuel Lehnhoff?

Halvestorf (mm). Die Sportredaktion hat sich überlegt, eine Reihe von Interviews mit Spielern zu starten, die den Landkreis Holzminden vor einiger Zeit verlassen haben. Den Start macht Manuel Lehnhoff, der sich im Relegationsspiel 2012 in Emmerthal als Spieler des VfL Dielmissen in den Fokus des Bezirksligisten SSG Halvestorf/Herkendorf gespielt hat. Wir haben ihn unter anderem gefragt, wie er die momentane Ligasituation der Kreisliga Holzminden einschätzt, wie es bei seinem aktuellen Verein verläuft und ob er sich eine Rückkehr in den Kreis Holzminden vorstellen kann.

Redaktion: Manuel, zunächst wollen wir zusammen einen Blick auf die Kreisliga Holzminden wagen. Welche Mannschaften haben dich bisher am meisten überrascht und enttäuscht? Welcher Mannschaft traust Du den Aufstieg in die Bezirksliga zu?

Manuel: Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde ist meines Erachtens nach der SV Rühle, da sie am Anfang der Saison als Aufsteiger lange ungeschlagen waren. Unerwartet ist hingegen, dass der FC Stadtoldendorf derzeit als Bezirksligaabsteiger einen eher nicht erwarteten Tabellenplatz belegt. Um den Aufstieg in die Bezirksliga ist meiner Meinung nach das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn der SCM Bodenwerder, TuSpo Grünenplan, MTSV Eschershausen sowie auch der TSV Pegestorf und VfL Dielmissen haben gute Karten aufzusteigen. Wichtige Faktoren sind hierbei, ob man Ausfälle von Spielern kompensieren kann und ob der Kader breit genug ist und dies hergibt.

Redaktion: Erzähl bitte ein wenig über die Situation in deinem Verein. Hast du dich in der ersten Elf etabliert? Welche Ligaunterschiede konntest du im Vergleich zur Kreisliga Holzminden feststellen?

Manuel: Die momentane Situation in meinem Verein ist sehr gut. Wir spielen eine gute Saison, mit der die Verantwortlichen, die Mannschaft und auch die Fans völlig zufrieden sind, und damit das so bleibt, sind wir gewillt, weiterhin so erfolgreich zu sein. In der letzten Saison musste ich mich noch ein wenig in der Bezirksliga zurechtfinden, aber in dieser Saison habe ich bis jetzt jedes Spiel über die volle Spielzeit zu Ende gebracht. Ich bin bemüht, dies auch bis zum Ende der Saison durchzuhalten, denn der Konkurrenzkampf in unserer Mannschaft ist auf meiner Position sehr groß. Der Unterschied zur Kreisliga ist schon groß, dies sieht man auch daran, dass es Holzmindener Mannschaften im Bezirk immer schwer haben. Es gibt spielstärkere Mannschaften und insbesondere beim Körpereinsatz sowie der Geschwindigkeit sind Unterschiede im Vergleich zur Kreisliga schon deutlich zu erkennen.

Redaktion: Bist Du mit eurer bisherigen gezeigten Leistung in der Hinrunde und der bisherigen Platzierung zufrieden?

Manuel: Vor der Saison war unsere Devise „Rausgehen, Fußball spielen und Spaß haben“. Wir wurden sogar von manchen „Experten“ als Abstiegskandidat gehandelt. Nun fehlen uns allerdings nur noch vier Punkte, dann haben wir bereits die Punktzahl, die wir am letzten Spieltag der vergangenen Saison hatten, erreicht. Von daher können wir bis jetzt mit unserer bisherigen Leistung und dem 2. Tabellenplatz hinter dem Topfavoriten SG Hameln 74 zufrieden sein. Wir wollen so lange wie möglich in der Spitzengruppe bleiben und am Ende einen der ersten fünf Plätze erreichen.

Redaktion: Zu guter Letzt die Frage aller Fragen. Kannst Du dir in naher Zukunft vorstellen, im Landkreis Holzminden wieder Fussball zu spielen oder bist du vom Fußball im Landkreis Hameln-Pyrmont so begeistert, dass Du dir vorstellen kannst, dort noch ewig zu spielen?

Manuel: Als Fußballweisheit heißt es so schön „Sag niemals nie“, aber so wie es momentan läuft, kann ich mir den Weg zurück in den Landkreis Holzminden nur schwer vorstellen, denn das Fußballspielen im Landkreis Hameln-Pyrmont hat eine ganz andere Bedeutung als im Landkreis Holzminden. Im Landkreis Hameln-Pyrmont dreht sich im Alltag viel um Sport, also auch um Fußball. Es gibt mehr Interesse am Fußball und die Zuschauerzahlen liegen bei manch einem Derby sogar bei 300-400 Zuschauern. Auch außerhalb des Platzes schätzen sich die Spieler von anderen Vereinen im Kreis. Das hat mich am Landkreis Hameln-Pyrmont so fasziniert bzw. fasziniert mich immer noch und deshalb fühle ich mich hier „pudelwohl“.

Redaktion: Wir bedanken uns ganz herzlich bei dir für dieses Interview und wünschen dir und deinem Verein alles Gute für die Zukunft.

Manuel: Auch ich bedanke mich für das Interview und wünsche allen Mannschaften im Landkreis Holzminden weithin viel Erfolg.

Foto: SSG Halvestorf

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