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Montag, 18. März 2013 11:29 Uhr

Größter sportlicher Erfolg der Vereinsgeschichte: Vorzeitige Meisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga Größter sportlicher Erfolg der Vereinsgeschichte: Vorzeitige Meisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga

Eschershausen (r). Zwei knappe Siege bringen die vorzeitige Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga. Das Wochenende der Wahrheit hat die Entscheidung zugunsten der 1. Herren des MTSV Eschershausen gebracht. Dank zweier geschlossener Mannschaftleistungen und des hervorragenden Coachings von Joachim Hanke und Michael Podwonek konnte die Mannschaft zwei knappe, aber letztlich verdiente Siege mit jeweils 9:6 erringen und somit vorzeitig die Meisterschaft in der Landesliga Hannover und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga erreichen. Dieser Erfolg ist einmalig in der Abteilungshistorie, denn noch nie hat eine Mannschaft des MTSV Eschershausen so hoch gespielt. Einen entscheidenden Anteil an beiden Siegen haben die jeweils mehr als 50 Zuschauer, die die Mannschaft teilweise frenetisch angefeuert und unterstützt haben. Die Mannschaft und der Abteilungsvorstand bedanken sich recht herzlich und freuen sich schon heute auf die weitere Unterstützung.

Am Samstag, den 06.03. stellte sich der Tabellendritte aus Hagenburg in der Raabestadt vor. Diese Mannschaft, die in der Hinrunde knapp mit 7:9 dem MTSV unterlegen war, hatte sich sehr viel vorgenommen, war es doch die letzte Chance in die Meisterschaft einzugreifen. Aufgrund der Neuverpflichtung eines weiteren Litauers waren ihre Chancen, das Spiel in Eschershausen zu gewinnen, wesentlich größer geworden.

Erster kleiner Garant für einen weiteren Sieg war die 2:1 - Führung nach den Doppeln. Das Spitzendoppel Skvrna/Nowag gewannen mit 3:1 gegen Bleidiestel/Predzius. Heise und Alshut konnten ihr Spiel knapp in fünf Sätzen gewinnen. Schway/Spendrin hatten gegen das Hagenburger Doppel Juchna/Linke kaum eine Siegchance und verloren mit 0:3 Sätzen.

Sehr schönes Tischtennis bekamen die Zuschauer bereits im oberen Paarkreuz zu sehen. Skvrna gegen Bork und Schway gegen den besten Spieler der Liga, Juchna, zeigten, wie Tischtennis sein kann. Abwechslungsreich und einfach spannend. Skvrna ließ dem Routiniers Bork nicht allzu viele Chancen und gewann nach Satzrückstand noch mit 3:1 Sätzen.

Wenig blieb für Schway übrig. Gegen Juchna verlor er mit 0:3 Spielen. Auch in der Mitte wurden die Punkte geteilt. Nowag gewann mit 3:1 gegen Bleidiestel, während Heise gegen die Neuverpflichtungen Predzius mit 1:3 verlor.

Ebenfalls gab es im unteren Paarkreuz eine Punkteteilung. Alshut gewann mit 3:1, während Spendrin gegen Linke mit 1:3 unterlag.

Alles weiter offen.

Doch irgendwann musste eine, wenn auch kleine Vorentscheidung fallen. Im Spitzenspiel Skvrna/Juchna gab es Tischtennis vom Allerfeinsten. Rasse und Klasse, Spannung pur und Ballwechsel zum Zunge schnalzen. Im Hinspiel war Skvrna klar unterlagen und hatte im ganzen Spiel nicht annähernd eine Chance.

Doch heute sollte es anders werden. Kampf auf Biegen und Brechen - immer fair - aber anders. Den 1. Satz gewann Skvrna glatt mit 11:3 Punkten. Schon eine kleine Überraschung. Doch es war entweder zu einfach oder Juchna stellte sein Spiel um - er gewann die Sätze zwei und drei. Den vierten und entscheidenden Satz konnte jedoch dann wieder Skvrna mit 12:10 und den fünften 14:12 für sich entscheiden und ein Break erringen. Das war die 1. Niederlage für Juchna in der Rückrunde.

Dann hatte Schway seinen Auftritt. Gegen Bork holte er sein Bestes aus der Tasche und war mit seinem druckvollen Angriffsspiel erfolgreich. Mit 3:1 Sätzen setzte er sich durch und brachte die Mannschaft mit 7:4 in Führung.

Im mittleren Paarkreuz wurden erneut die Punkte geteilt. Nowag verlor mit 1:3 gegen Predzius, während Heise einen spannenden Krimi folgen ließ und knapp mit 14:12 im Entscheidungssatz die Nase vorn hatte.

Alshut fand gegen Linke nicht das rechte Gegenmittel und verlor mit 0:3 Sätzen.

Spendrin war es dann vorbehalten im 5. Satz den vielumjubelten Sieg einzufahren.

Der  erste kleine Schritt weiter in Richtung Meisterschaft war getan. Die ersten Glückwünsche kamen vom Gegner aus Hagenburg.

Am folgenden Sonntag reiste der Tabellenzweite und größte Konkurrent um die Meisterschaft, der TUS Seelze an. Die Sportfreunde aus Seelze hatten sich viel ebenfalls viel vorgenommen, denn es war auch ihre letzte Chance den Titel zu erringen. Trotz eines Ersatzspielers waren die Gäste stärker als im Hinspiel, dass sie mit 6:9 verloren hatten.

Von Anfang an knisterte es vor Spannung, bei den Spielern und erneut mehr als 50 Zuschauern. Jedes Spiel war von größter Bedeutung für den Fortgang des Spieles.

Doch dieses Mal kamen die MTSV-ler nicht so gut ins Rollen wie am Vortag, denn nur das Spitzendoppel Skvrna/Nowag konnten ihr Spiel gegen Reh/Müller in vier Sätzen gewinnen. Schway/Spendrin lieferten dem Seelzer Spitzendoppel Vogel/Lohmann einen spannenden Fight, verloren jedoch leider in fünf Sätzen. Auch das erfolgsverwöhnte Doppel Heise/Alshut konnten ihr Spiel nicht gewinnen und verloren ebenfalls in fünf Sätzen. So musste die Mannschaft seit langen mal wieder einem Rückstand hinterherlaufen.

Wie schon im Hinspiel sollte es sehr viel auf das Spitzenpaarkreuz ankommen. Diese Aufgabe wurde von Skvrna und Schway bestens erledigt, denn beide gewannen ihre Spiele mit 3:1 und 3:2 Sätzen. Hier konnten die zahlreichen Zuschauer sehenswertes offensives Tischtennis bestaunen. In beiden Spielen konnten sich die Eschershäuser durchsetzen.

In der Mitte mussten Nowag und Heise ran. Nowag setzte sich knapp aber verdient mit 11:8 im fünften Satz durch und brachte die Mannschaft mit 4:2 in Führung.

Leider musste sich Heise seinem Gegenüber Reh, der in der Hinrunde noch oben gespielt hat, mit 1:3 Sätzen geschlagen geben.

Im unteren Paarkreuz konnten die Raabestädter kein Spiel gewinnen. Alshut verlor gegen den Ersatzspieler aus der Bezirksliga (Nr. 1) mit 1:3, Spendrin musste sich gar mit 0:3 gegen Markmann beugen.

Somit lag die Mannschaft zur Halbzeit mit  4:5 im Hintertreffen. Erste kleine Zweifel am Erfolg kamen auf.

Mit sehenswerten Schlägen, mal weit hinten vom Tisch, mal aus der Halbdistanz und erfolgreich mit seinen Angriffsbällen brachte Skvrna die Mannschaft mit einem Sieg mit 3:1 Sätzen gegen Vogel wieder ran und konnte ausgleichen. Die Zuschauer waren einfach nur begeistert, denn mittlerweile waren auch der Samtgemeindebürgermeister Anders, der Bürgermeister der Stadt Eschershausen Edelmann und der Tischtennis-Kreisvorsitzende Kuhlmann in der Halle und zeigten sich ebenfalls begeistert von diesem Spiel.

Im zweiten Spitzenspiel fand Schway dieses Mal nicht so recht ein Konzept gegen den Linkshänder Vogel und verlor mit 0:3 Sätzen.

Nun lag die Mannschaft erneut mit 5:6 Punkten im Hintertreffen. Doch auch auf die anderen Mitspieler ist Verlass.

Nowag zeigte eine sehr gute Leistung und konnte sein Gegenüber Reh mit 3:1 Sätzen dank seiner guten Rückhandschläge besiegen. Auch Heise fand im zweiten Spiel besser in die Partie und konnte dank seiner offensiven Schläge mit 3:1 gewinnen.

In einem wahren Krimi, setzte sich Alshut gegen Markmann im Entscheidungssatz mit 14:12 durch. Ständig wechselte die Führung, keiner konnte sich absetzen, keiner konnte dem anderen sein Spiel aufzwingen, doch am Ende hatte Alshut die Nase vorn.

Alles hing nun von Spendrin ab. Konnte er sich in seinem zweiten Spiel durchsetzen oder sollte es zum Abschlussdoppel kommen?

Und wieder, Spannung pur, und erneut ging es hin und her. Spendrin baute auf seine Defensive und konnte seinen Gegenspieler Müller manchmal zur Verzweiflung bringen, denn er brachte viele Bälle zurück und immer wieder auf den Tisch.

Die Halle kochte, die Entscheidung stand an. Dank seiner ruhigen und besonnenen Art konnte Spendrin die Ruhe bewahren und sich verdient im letzten Satz knapp mit 11:9 durchsetzen.

Ein Jubelsturm brach los, alle Spieler und Betreuer sprangen ins Tischtennis-Karree, um Spendrin zum Sieg zu gratulieren.

Es war vollbracht. Unter einem tosenden Jubelschrei der vielen Zuschauer konnte der Sieg, die Meisterschaft und der Aufstieg in die Verbandsliga gefeiert werden.

Die Spieler sowie der Abteilungsvorstand möchten sich an dieser Stelle recht herzlich bei den zahlreichen Zuschauern für die grandiose Unterstützung bedanken, denn auch sie haben zum Erfolg der Mannschaft beigetragen.

Der gesamte MTSV gratuliert zur Meisterschaft in der Landesliga Hannover und wünscht viel Ballglück in der Verbandsliga.

Die Weser-Ith News gratuliert zur vorzeitigen Meisterschaft und zum Aufstieg in die Verbandsliga!


(Text/Fotos: Friedhelm Bandke)

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