Sonntag, 30. Juni 2013 19:56 Uhr
Neuer Trainer für die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf Neuer Trainer für die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf
Neuer Trainer für die Handballer des TV 87 Stadto
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Kategorie: Sport
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Veröffentlicht: Sonntag, 30. Juni 2013 19:56
Stadtoldendorf (ah). Knapp zwei Wochen vor dem Trainingsstart der Verbandsliga-Handballer des TV Stadtoldendorf kann Manager Volker Gnioth die Verpflichtung eines neuen Trainers vermelden – und der ist eine echte Größe im Handball! Ingmar Steins wird die Nachfolge von Interimstrainer Michael Hensel antreten. Unterstützt wird er dabei von TV-Urgestein Florian Glombik. Manager Volker Gnioth zeigte sich sehr erfreut über die Verpflichtung eines „so sympathischen und kompetenten Sportsmanns, wie Ingmar Steins. Er ist ein Trainerfuchs, hat immer eine Antwort auf die Taktik des Gegners. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir mal ein Spiel gegen ihn gewonnen hätten!“. Dabei gab es bereits einige sportliche Begegnungen zwischen Steins und seinem neuen Verein. Zunächst als Trainer des MPE Celle, die er von 2007 bis 2009 in der Oberliga Niedersachsen trainierte und später mit dem SV Aue Liebenau, wo er von 2009 bis 2012 an der Seitenlinie der Oberliga-Männer tätig war. Bei diesen Begegnungen lernte man sich kennen und schätzen und so gab es bereits vor einigen Jahren Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit, die jedoch an der weiten Anreise aus dem Landkreis Verden nach Stadtoldendorf scheiterte, die neben Steins beruflicher Verpflichtung als Polizist nicht zu meistern war. Nun, da Steins pensioniert ist, nimmt er diesen zeitlichen Aufwand sehr gerne auf sich. „Er freut sich auf die Aufgabe beim TV, schätzt den Verein und auch die Fans, die uns bei jedem Spiel lautstark unterstützen“, so Gnioth. Dafür lehnte Steins sogar eine mögliche Trainertätigkeit beim MTV Großenheidorn ab, wo er nicht nur eine deutlich kürzere Anfahrt hätte, sondern auch eine Oberliga-Mannschaft trainieren würde. Dennoch entschied er sich für den TV Stadtoldendorf. Unter ihm sollen nun einige junge Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison Herbstmeister in der WSL-Oberliga war, den Sprung in die Verbandsliga schaffen. Doch auch für Neuzugänge von außerhalb ist die Tür beim TV Stadtoldendorf noch nicht zu, so schließt Gnioth die Verpflichtung von neuen Spielern, die den Kader verstärken nicht aus.
Das Saisonziel wollten Manager und Trainer nicht an einem Tabellenplatz festmachen. „ Das lenkt nur ab. Ingmar hat seine Ziele und wenn es ihm gelingt, diese umzusetzen, wird sicherlich eine gute Platzierung daraus resultieren“, so Gnioth. Zu diesen Zielen gehört neben der Integration junger Spieler besonders eine starke Physis der gesamten Mannschaft. Zudem sollen Defizite im Einstellungsbereich, wie sie in der letzten Saison phasenweise vorlagen, in keinem Fall wieder auftreten. Engagierte Ziele, die jedoch von der Mannschaft unterstützt werden. So freue sich auch der künftige Co-Trainer Florian Glombik auf die Zusammenarbeit mit einem so exzellenten und engagierten Trainer wie Ingmar Steins.
Trainingsstart für den TV Stadtoldendorf ist Dienstag der 9. Juli. Trainiert wird in der Vorbereitung dreimal wöchentlich mit interessanten Testspielen an den Wochenenden. So findet am Wochenende vom 20./21. Juli ein Testspiel gegen den zukünftigen Verbandsliga-Gegner aus Moringen statt. Am 3.8. tritt die Mannschaft von Ingmar Steins in Moringen beim Piller Cup und in der Woche darauf am 9. und 10. August beim Steinmann Cup in Emmerthal an, bevor am Samstag den 17.8. einmal mehr der Allersheimer Cup in Stadtoldendorf stattfinden wird. Ernst wird es für die Stadtoldendorfer am Sonntag den 8. September, wenn der MTV Moringen zum ersten Punktspiel der neuen Verbandsliga-Saison um 17 Uhr in Stadtoldendorf antritt. Dies wird für diese Saison das einzige Heimspiel sein, das wie gewohnt sonntags um 17 Uhr stattfindet. Auf Wunsch der Mannschaft werden alle weiteren Heimspiele samstags um 17.45 Uhr angepfiffen.
Volker Gnioth freut sich auf die neue Saison und hofft, dass durch das Engagement des neuen Trainers eine Aufbruchsstimmung entsteht, die sowohl die Mannschaft, als auch deren Umfeld inklusive der Fans erfasst und mitreißt.
Foto: Steins