Sonntag, 24.11.2024
×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/holzminden/u23_meisterschaften_1_xs.jpg'
Montag, 24. Juni 2013 09:27 Uhr

Annika Roloff ist deutsche Junioren-Vizemeisterin - MTVerin wird für die Europameisterschaften in Finnland nominiert Annika Roloff ist deutsche Junioren-Vizemeisterin - MTVerin wird für die Europameisterschaften in Finnland no

Göttingen/Holzminden (r). Nach zwei Mal Gold in zwei aufeinander folgenden Jahren wurde Annika Roloff vom MTV 49 Holzminden diesmal deutsche Vizemeisterin im Stabhochsprung der Juniorinnen. In einem spannenden Finale mit 25 Athletinnen triumphierte am Ende die als Favoritin gestartete Joana Kraft (Metzingen) über die Titelverteidigerin. Annika Roloff wollte das Triple und damit auch in ihrem letzten Juniorinnenjahr zum dritten Mal deutsche Meisterin werden. Doch Joana Kraft erwies sich als Spielverderberin: Die Athletin aus Metzingen war an diesem Tag im Göttinger Jahnstadion nicht zu bezwingen, sprang wie ein Uhrwerk und holte schließlich mit 4,40 Metern Gold. Doch die Konkurrenz ließ sich nicht so leicht abschütteln – mehrfach wechselte die Führung. An diesem Wechselspiel waren vier Springerinnen beteiligt, alle vier wollten um die drei Tickets zu den U23-Europameisterschaften im Juli in Finnland kämpfen.

Bevor Annika Roloff bei 4,05 Metern ins Geschehen eingriff, waren außer ihr noch drei Athletinnen im Wettbewerb. Mit ihrem gültigen Versuch bei heftigem Gegenwind übernahm sie zunächst die Führung, ließ dann die folgende Höhe aus, so dass nun Joana Kraft, Anjuli Knäsche (Kiel) und Anna Felzmann (Zweibrücken) an ihr vorbei zogen. Bei 4,15 Metern holte sich die MTVerin die Führung zurück, um sie dann bei 4,20 Metern postwendend wieder an Kraft und Knäsche zu verlieren. Letztere lag bei 4,25 Metern plötzlich vorn, da sie diese Höhe überraschend auf Anhieb nahm. Diese Situation hielt nur wenige Minuten, denn Annika Roloff zauberte einen blitzsauberen Sprung –  den wohl besten ihrer Karriere – über 4,30 Meter und setzte damit die Konkurrentinnen unter Druck. Dem hielt letztlich nur Joana Kraft stand, die schließlich noch 4,40 Meter überquerte und damit völlig verdient Meisterin wurde. Die MTVerin versuchte, durch „Pokern“ das Blatt noch zu wenden, indem sie sich Versuche für größere Höhen aufsparte, doch dieses Konzept ging diesmal nicht auf. Dennoch: auch die Vizemeisterschaft ist aller Ehren wert, zumal Bundestrainer Tivontschik der Holzmindenerin die sichere Nominierung für die EM in Aussicht stellte.

Am zweiten Tag trat Annika Roloff im ersten Vorlauf über 100 Meter Hürden an – als Achtbeste der Vormeldung hatte sie sich die Finalteilnahme zum Ziel gesetzt. Was die MTVerin dann jedoch in diesem Rennen ablieferte, glich einer Sensation: Mit 14,03 Sekunden pulverisierte sie trotz heftigen Gegenwinds ihre bisherige Bestzeit von 14,25 Sekunden, gewann damit den Lauf und zog direkt in den Endlauf ein. „Alles in Ordnung bei dir?“ war der ungläubige, anerkennende Kommentar einer niedersächsischen Hürdenspezialistin, die Annikas Zeit nicht erreichen konnte. Zum Finale trat die Holzmindenerin auf Grund von Fußproblemen dann jedoch nicht mehr an. Bis dahin hatte sie mit ihrer Vorlaufzeit auf Platz vier gelegen.



(Text & Foto: Klaus Roloff)

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite