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Freitag, 17. Mai 2013 08:52 Uhr

140 Stabis am Pfingstsamstag zu Gast beim MTV 49 Holzminden - 23. Heinz Roloff-Stabhochsprung-Meeting wieder Treffen der Höhenjäger 140 Stabis am Pfingstsamstag zu Gast beim MTV 49 Holzminden - 23. Heinz Roloff-Stabhochsprung-Meeting wieder T

Holzminden (r). 5,50 Meter bei den Männern – aufgestellt vom Dormagener Karsten Dilla im Jahre 2010 – und 4,35 Meter bei den Damen – seit 2012 im Besitz der schwedischen Welt-Leichtathletin Angelica Begtsson lauten die Stabhochsprung-Stadionrekorde beim Heinz Roloff-Stabhochsprung-Meeting. Beide Höchstmarken könnten am Pfingstsamstag in Gefahr geraten, wenn die Topathleten im Stadion Liebigstraße „zu den Waffen“ greifen.

Trotz der bislang nicht viel versprechenden Wetteraussichten haben sich wieder rund 140 Stabhochspringerinnen und –springer für einen Start beim MTV 49 entschieden und machen damit Holzminden für einen Tag wieder zur deutschen Stabhochsprung-Hauptstadt. Die große Teilnehmerzahl erfordert wieder eine besondere Logistik vom Veranstalter: Bereits um elf Uhr werden alle drei Sprunganlagen dicht umlagert sein, wenn sich rund 100 Athletinnen und Athleten aus fast 40 Vereinen messen.

Gegen 16 Uhr greifen dann die besten 35 ins Geschehen ein – auch um den anwesenden Bundestrainern ihre Qualifikation für die kommenden internationalen Meisterschaften zu beweisen. Dafür hat der gastgebende MTV 49 die Anfangshöhe auf 3,40 Meter festgelegt – hier gehen nach den gemischten Wettkämpfen des Vormittags nur noch die Spitzenspringerinnen ins Rennen. Angeführt werden die 12 Athletinnen von Lokalmatadorin Annika Roloff (MTV 49 Holzminden), die ihre Favoritenstellung erst kürzlich durch ihre erfolgreich gemeisterte Qualifikationshöhe für die U23-Europameisterschaften in Tampere (Finnland) untermauerte. Sieben von ihnen haben bereits die noch immer „magischen“ vier Meter hinter sich gelassen. Größte Widersacherinnen der Holzmindenerin dürfte die deutsche U20-Meisterin Anjuli Knäsche (Kronshagen/Kiel) sein, die im vergangenen Jahr schon 4,31 Meter meisterte. Beide werden sicher einen Angriff auf den Stadionrekord unternehmen. Weiterhin dabei sind die ehemalige U18-Weltmeisterin Desiree Singh (LG Lippe Süd), die aktuelle deutsche U20-Hallenmeisterin Franziska Kappes (Leverkusen), die derzeit beste deutsche Schülerin – die erst 15-jährige Vier-Meter-Springerin Stina Seidler (Werder Bremen), aus Niedersachsen die norddeutsche U20-Hallenmeisterin Ria Möllers (Melle) und die Dritte der deutschen U20-Hallenmeisterschaften, Friedelinde Petershofen (Oldenburg). Dazu kommt als Gast aus Dänemark Line Renee Jensen mit einer Bestleistung von 4,05 Metern.

Bei den Männern gehen 23 Stabis in den Nachmittagswettkampf. Acht von ihnen haben Bestwerte jenseits der fünf Meter – mit 5,52 Metern scheint Michel Frauen (Leverkusen) die besten Aussichten auf den Spitzenplatz und den Angriff auf den Stadionrekord zu besitzen. Mit ihm stehen allein sechs Leverkusener Athleten unter den Top 23 – unter ihnen der erst 17-jährige Tim Jäger, Führender in der deutschen U18-Hallenbestenliste. Mit einer Bestleistung von 4,90 Metern „kratzt“ er ebenso an den begehrten fünf Metern wie Zehlendorfs Bester, Marian Sarrazin. Unter den Fünf-Meter-Springern ist auch der Vorjahrssieger der Männer, Mikkel Marek Nielsen aus Dänemark mit einer Bestleistung von 5,35 Metern – er wird in den Kampf um den Rekord mit eingreifen wollen – und der Sieger von 2011, Markus Röhner (Berlin). Mit Nielsen kommt sein Vereinskollege Luis Carlos Nevares; der Mexikaner studiert in Dänemark und startet für Sparta Kopenhagen. Aus Estland aber im Trikot des TSV Bayern Leverkusen ist Anri Mulin dabei. Mit Robin Pieper (Peiner Land) ist Niedersachsens derzeit einziger Fünf-Meter-Mann am Start; er kommt als Cupverteidiger und deutscher U18-Meister nach Holzminden und muss sich erneut mit den Landauern Oleg Zernikel und Lamin Krubally auseinander setzen, die er bei den deutschen Meisterschaften auf die Plätze verwies. Hoffen muss man, dass Simon Aschitsch (Alfeld) den Start in Holzminden trotz einer Verletzung wagen kann – der beste niedersächsische U18-Athlet übersprang mit hervorragender Technik bereits wieder 4,63 Meter.



(Text & Foto: Klaus Roloff)

 

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