Sonntag, 24.11.2024
Dienstag, 07. Mai 2013 09:50 Uhr

Am Mittwochabend steigt das Titel-Duell im Vogler Stadion - SV Rühle mit der letzten Chance den Erzrivalen aus Holenberg noch einzuholen! Am Mittwochabend steigt das Titel-Duell im Vogler Stadion - SV Rühle mit der letzten Chance den Erzrivalen au

Holenberg (r). Das Jahr 2013 steht für den TSV Holenberg bisher unter einem guten Stern. Sechs Spiele sind absolviert und sechs Siege wurden eingefahren. Es scheint so, als ob die Roten auf dem Weg in die Kreisliga nicht aufzuhalten sind. Am letzten Wochenende gab es ein deutliches 6:3 gegen die spielstarke SG Deensen/Arholzen, aber für die Mannschaft von Trainer Hotop bleibt wenig Zeit zum Ausruhen. Schon 3 Tage später kommt der nächste Brocken. Der Tabellenzweite SV Rühle gastiert Mittwochabend im Vogler Stadion und bringt sicherlich keine Gastgeschenke mit. Die Rivalität zwischen Rühle und Holenberg ist Jahrzehnte alt und lässt auch für das Duell am Mittwoch viele Reizpunkte erwarten. Für den SV Rühle ist es wohl die letzte Chance den endeilten Tabellenführer aus Holenberg noch einzuholen und so wird das Team um Spielertrainer Niemeyer alles in die Waagschale werfen, um den "ungeliebten" Nachbarn von der anderen Voglerseite das Leben schwer zu machen.

Der SV Rühle gehörte lange Zeit zu den Lieblingsgegnern. Zehn Jahre lang hat man im Punktspielbetrieb nicht mehr gegen den Erzrivalen verloren und zu Hause jedes Spiel gewinnen können. Nur im Pokal 2006 und jetzt 2012 gab es eine Niederlage. Doch im letzten Jahr gab es erstmals nach vielen Jahren auch eine 3:4-Heimschlappe. Zwar konnte man das Rückspiel in Rühle letzte Saison mit 3:1 gewinnen, doch die beiden Heimniederlagen sind noch nicht vergessen. Das Hinspiel Anfang September endete 1:1 und war ebenso hart umkämpft wie eigentlich alle Duelle dieser beiden Teams. Die Holenberger wollen sicherlich die dritte Heimniederlage gegen Rühle vermeiden, aber der Druck liegt am Mittwoch beim Gegner. Sollte der TSV Holenberg auch Spiel sieben als Sieger verlassen, so würde man den Vorsprung zum SV auf 9 Punkte vergrößern können und damit einen echten Meilenstein setzen.

Trainer Hotop sieht seine Mannschaft gut gerüstet: "Jeder meiner Spieler weiß, worum es geht. Große Motivationsreden sind überflüssig. Die Mannschaft strotzt vor Selbstbewusstsein, ohne dabei in irgendeiner Weise überheblich zu wirken. Wir werden uns nicht nach dem SV Rühle richten, sondern von Anfang an versuchen, unser Spiel aufzuziehen. Unter Zugzwang steht Rühle, denn selbst ein Punkt dürfte für sie zu wenig sein. Ich bin mal gespannt, wie mein alter Weggefährte Steffen Niemeyer seine Truppe einstellen wird. Einerseits müssen sie kommen, anderseits wissen sie natürlich um unsere Offensivqualitäten mit immerhin 76 Toren in zwanzig Spielen. Ich erwarte am Mittwoch ein Spiel auf Augenhöhe, sehe jedoch meine Mannschaft auf Grund der besseren Einzelspieler und der besseren Spielanlage im Vorteil. Und nicht zu vergessen sind unsere Zuschauer, die wie eine Wand hinter der Mannschaft steht."

Wer am Mittwoch im Tor stehen wird, entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel. Stammtorhüter Sebastian Fischer leidet noch an einer Hüftprellung, aber mit Eugen Schulz und Stefan Jux stehen zwei adäquate Alternativen zur Verfügung. Auch TSV-Neuzugang Christoph Lotze (ein gesonderter Bericht folgt in den nächsten Tagen) ist wieder mit an Bord, ob es schon für einen Platz in der Stammelf reicht, wollte der Trainer noch nicht verraten. Christoph freut sich aber auf seine Heimspielpremiere für die Roten: "Gegen Rühle auf eigenem Platz zu verlieren ist verboten, wenn wir unseren Ansprüchen gerecht werden wollen. Auch wenn die Rühler uns nichts schenken und um jeden Zentimeter kämpfen werden. Ich erwarte ein spannendes, heiß umkämpftes Spiel."

(Text & Foto: TSV Holenberg)

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