Sonntag, 24.11.2024
Mittwoch, 10. April 2013 17:23 Uhr

MTSV Eschershausen wird Meister ohne einen Punkt abzugeben - Zwei Siege zum Abschluß der Saison ohne Spitzenspieler Skvrna MTSV Eschershausen wird Meister ohne einen Punkt abzugeben - Zwei Siege zum Abschluß der Saison ohne Spitzens

Eschershausen (r). In den Spielen gegen Lechstedt und Fuhlen wurde Spitzenspieler Jan Skvrna nicht eingesetzt - Sascha Fenz und Michael Podwonek ersetzten ihn mit Bravour. Im Spiel gegen den TTC Lechstedt, der ersatzgeschwächt anreiste, reichte eine ausgeglichene Mannschaftsleistung zum 9 : 4 Sieg. Die Doppel mußten umgestellt werden, brachten jedoch nicht den Erfolg. Die Gäste aus Lechstedt pokerten eine wenig und stellten ihr Spitzendoppel Bettels / Sass an Position 2, sodass es sofort auf das Doppel Schway / Nowag traf. Doch diese Rechnung ging nicht auf, denn die Eschershäuser gewann aufgrund ihres konsequenten Angriffsspiels nach anfänglichen Startproblemen noch klar mit 3 : 1.

Die anderen beiden Doppel Heise / Fenz und Alshut / Spendrin gingen jeweils nach spannenden Verlaufs knapp jeweils mit 2:3 verloren. Im oberen Paarkreuz hatte Schway wenig Probleme mit seinem Gegenspieler Konrad und gewann aufgrund seiner knallharten Angriffsbälle mit 3:1.

Nowag, der erstmals oben antreten musste, bekam es sofort mit einem der besten Spieler der Liga, Harald Bettels, zu tun und erledigte seine Aufgabe sehr gut - leider musste er sich, obwohl er zweimal in den letzten Sätzen bereits geführt hatte, mit 2:3 geschlagen geben.

Es folgte dann die entscheidende Phase für den MTSV - Infolge wurden 4 Spiele gewonnen. Heise gewann in 4 Sätzen gegen Dormeier, Alshut knapp in 5 Sätzen gegen Sass, Spendrin klar in 3 Sätzen - während Fenz, der erstmalig in der 1. Mannschaft zum Einsatz kam, knapp über eine starke kämpferische Leistung mit 11:7 im Entscheidungssatz. Im Spitzenspiel zwischen Schway und Bettels kam es zu einigen sehenswerten Ballwechseln, doch letztendlich musste sich Schway jeweils knapp in den Sätzen mit 0:3 geschlagen geben.

Danach folgten erneut 3 Siege in Folge. Nowag gewann in 4 Sätzen gegen Konrad, ebenso Heise gegen Sass. Den Siegpunkt erzielte Mannschaftskapitän Alshut unter Beifall der Zuschauer und seiner Mitspieler mit 3:0 gegen Dormeier. Die vorletzte Aufgabe wurde mit einem Sieg beendet.

Jetzt musste noch das Sahnehäuptchen in Fuhlen erspielt werden. Sollte die Mannschaft auch noch diese schwerere Aufgabe lösen? Vollmotiviert fuhr die Mannschaft zum letzten Auswärtsspiel zum TSV Fuhlen, der unbedingt einen Sieg gegen den Abstieg brauchte. Aber auch der Meister wollte seine weiße Weste behalten und alles daran setzen, auch das letzte Spiel zu gewinnen. Für diese schwere Aufgabe nahm die Mannschaft Geburtstagskind Michael Podwonek mit, der sich an seiner alten Wirkungsstätte als Glücksbringer erweisen sollte.

So war alles für ein spannendes Spiel angerichtet. Die Heimmannschaft gespannt bis in die Fingerspitzen, das Unmögliche gegen den Meister zu erreichen. Auch hier pokerten die Fuhlener mit ihren Doppeln, doch diese Rechnung ging nicht auf. So traf das MTSV-Spitzendoppel Schway / Nowag gleich auf das Fuhlener  Spitzendoppel Wellmann / Schüler. Wiederum mit klarer Zielsetzung eines dominanten Angriffsspieles setzte das MTSV-Doppel seinen Gegner unter Zugzwang und gewann mit 3:1 Sätzen. Heise / Spendrin hatten in ihrem Spiel wenig Mühe und gewannen klar und deutlich mit 3:0 Sätzen. Ebenso wenig Chancen hatte leider das 3. Doppel mit Alshut und Podwonek gegen Teigeler /Bruns und verloren 0:3.

Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Nowag mußte sich mit 1:3 gegen Spitzenspieler Wellmann geschlagen geben, obwohl mehr für Nowag möglich gewesen wäre. Mit einer knallharten offensiven Spielweise, mit einem fantastischen Hin und Her der Bälle schlug Schway seinen Gegenspieler Schüler mit 3:0.

Die Mitte, wiederum Punktegarant zu diesem Zeitpunkt, gewann ihre Spiele und baute die Führung auf 6:1 aus. Alshut kämpfte Teigeler mit 3 : 2 und 12 : 10 nieder, Heise machte es wesentlich schneller und gewann klar mit 3:0 Sätzen.

Danach kam es zum Spiel der älteren Generation - Podwonek gegen Bollermann. Beide kannten sich aufgrund ihrer gemeinsamen Jahre sehr gut und es entwickelte sich ein interessantes Aufeinandertreffen, in dem Podwonek die besseren Karten hatte und sich mit 3:0 durchsetzen konnte. Spendrin musste sich nach einem spannendem 5 - Sätze - Spiel seinem Gegenüber Gahl knapp mit 8:11 geschlagen geben.

In der 2. Hälfte des Spieles ging es dann hin und her - der Sieg vor Augen - aber noch nicht eingefahren. Es sollte noch einmal Spannung aufkommen. Schway, am heutigen Tag sehr gut aufgelegt, ließ im Spitzenspiel Wellmann keine Chance und gewann nach 2 knappen Sätzen im 3. Satz klar und deutlich mit 11:5. Nowag konnte sich wiederum, trotz mit einer guten Leistung nicht durchsetzen und verlor im Entscheidungssatz mit 6:11.

In der Mitte gab es eine Punkteteilung. Heise, der im 3. Satz schon als sicherer Sieger feststand, musste letztendlich bis in den 5. Satz gegen Teigeler durchspielen, um zu gewinnen. Alshut fand gegen Bruns nicht zu seinem gewohnten Spiel und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Da auch Spendrin gegen Bollermann nicht gewinnen konnte, wurde es noch einmal sehr spannend.

Doch der Altmeister Podwonek zeigte wieder einmal, wie schwer es ist, gegen seine Spielweise das richtige Gegenmittel zu finden. Sein Gegenspieler Gahl fand es jedenfalls nicht und so konnte Podwonek das Spiel klar mit 3:1 für sich entscheiden und den siegbringenden Punk einfahren.

Mannschaft und mitgereiste Zuschauer waren sehr glücklich über diesen Sieg und stellten einhellig fest, dass es ein gelungenes Spielwochenende gewesen ist. Die Meisterschaft in einer sehr starken Landesliga zu erringen ist schon etwas "Besonderes ", aber ein viel größerer Erfolg ist diese Meisterschaft ohne Punktverlust! Die Mannschaft bedankt sich bei den vielen Zuschauern, die sie immer sehr gut unterstützt haben und auch ein Garant dieses Erfolges sind. Der MTSV und die TT-Abteilung gratulieren recht herzlich zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Verbandsliga.

(Text: Friedhelm Banke / Foto: Sören Schway)
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