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Donnerstag, 28. März 2013 07:49 Uhr

Exklusiv-Interview mit André Alshut, Kapitän des frischgebackenen Tischtennislandesligameister MTSV Eschershausen Exklusiv-Interview mit André Alshut, Kapitän des frischgebackenen Tischtennislandesligameister MTSV Eschersh

Eschershausen (mm). Am 17.03.2013 war es soweit. Die Tischtennismannschaft aus der Raabestadt machte bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Saison in eigener Halle die Landesligameisterschaft perfekt, die zugleich den Aufstieg in die Verbandsliga und den größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte darstellt. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Kapitän André Alshut, der sich den Fragen der Weser-Ith News stellte.

André, zunächst einmal möchten wir Euch zu eurer phänomenalen Saison und dem verdienten Aufstieg in die Verbandsliga gratulieren. In der Saison 2010/2011 habt Ihr noch um den Klassenerhalt in der Landesliga bangen müssen und nun habt Ihr die Liga so dominant, ohne einen einzigen Punktverlust, beherrscht. Was war deiner Meinung nach dafür ausschlaggebend?

André Alshut: Erst einmal möchte ich mich für die Glückwünsche bedanken. Ich finde, "beherrschen" ist nicht das richtige Wort, da es einige sehr knappe Spiele gegeben hat, die, wäre der Verlauf anders gewesen, durchaus hätten verloren gehen können. Allerdings denke ich, dass gerade hier eine der großen Stärken der Mannschaft liegt.  In den entscheidenden Phasen haben wir immer die Nerven behalten und somit dem Gegner nie die Möglichkeit gegeben ein gesamtes Spiel gegen uns zu gewinnen. Selbstverständlich war es großes Glück, dass wir zu dieser Saison für jedes Paarkreuz einen Spieler dazu gewinnen konnten: Sören Schway als neue Nummer 2, Lukas Nowag in der Mitte und Alexander Spendrin an Position 5, bzw. 6. Des Weiteren ist unser tschechischer Spitzenspieler Jan Skrvna seit nunmehr zweieinhalb Jahren einer der besten Spieler in der Landesliga und unser absoluter Punktegarant. Komplettiert wird die Mannschaft durch Julian Heise und mich als Eschershäuser Stammduo. Es ist dieser Ausgeglichenheit in allen Paarkreuzen geschuldet, dass wir am Ende die Nase vorn hatten. Außerdem profitierten wir davon, dass sich Sören Schway bereit erklärte, alle Spiele mitzumachen, obwohl er wegen seines Berufes eigentlich nur in Notfällen eingesetzt werden wollte. Das gleiche trifft auf Julian Heise zu, der aufgrund seines Studiums ursprünglich auch nicht immer mit von der Partie sein sollte.

Ab wann wurde dir klar, dass euer Traum aufzusteigen, den Ihr in der Vorsaison schon verfolgt habt, in dieser Saison Wirklichkeit werden könnte?

André Alshut: Schon vor Beginn der Saison hatten wir uns Chancen auf die ersten beiden Plätze ausgerechnet. Bereits nach der Hinrunde deutete sich an, dass unsere Chancen auf den Titel immer größer wurden. Dennoch blieben wir skeptisch im Hinblick auf unsere Überlegenheit während den ersten Spielen, nicht zuletzt, weil der Einsatz von Julian Heise und Sören Schway stets mit einem Fragezeichen versehen war. Als dann Mitte der Hinrunde klar wurde, dass Sören doch immer eingesetzt werden konnte, wuchsen unsere Titelambitionen immer mehr. Dies machte sich auch in den Ergebnissen bemerkbar, welche in der Rückrunde nicht mehr so knapp ausfielen wie noch zuvor. Schnell kristallisierte sich heraus, dass das Wochenende vom 16. und 17. März das wohl titelentscheidende sein würde, denn wir spielten gegen den Tabellenzweiten - und dritten. Uns war bewusst, dass sich hier die Möglichkeit bot, die Meisterschaft in der Landesliga vorzeitig zu erreichen. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass beide Partien gewonnen werden mussten. Der Sieg an dem Samstag stellte bereits die Weichen für den Titelgewinn. An diesem Punkt wurde uns klar, dass wir nur noch einen Sieg von unserem Ziel entfernt waren. Obwohl es dann am Sonntag lange so schien, als würden wir die erste Niederlage kassieren, konnten wir letztendlich doch noch gewinnen und unseren Traum verwirklichen.

Wie plant Ihr nun für die kommende Verbandsligasaison? Wird es Neuverpflichtungen oder Spielerverluste geben, die bereits verkündet werden können oder vertraut Ihr weiterhin auf den gleichen Personalstamm um eure Ziele in der Verbandsliga zu verfolgen?

André Alshut: Genaues für das neue Jahr steht noch nicht fest, da wir erst einmal in Ruhe die aktuelle Saison zu Ende spielen und dann die Meisterschaft feiern wollen. Erst danach folgen die Personalplanungen. Sicherlich wird der Großteil der Mannschaft bestehen bleiben, ob noch eine Verstärkung hinzukommen wird, wird sich dann zeigen. Ohnehin werden wir für die nächste Saison tief stapeln. Das Ziel kann nur der Klassenerhalt sein! Auch wenn die nächste Spielzeit bestimmt schwerer wird als diese, hoffen wir natürlich, dass uns unsere zahlreichen Fans und Unterstützer erhalten bleiben. Außerdem freuen wir uns auf die Herausforderung, die der Aufstieg in die Verbandsliga für uns bedeutet.

An dieser Stelle möchten wir uns als Mannschaft nochmals bedanken bei allen, die uns, egal ob Heim- oder Auswärtsspiel, tatkräftig unterstützt haben! Ein weiteres Dankeschön geht an die Abteilungsleitung des Vereins, ohne die so etwas kaum möglich gewesen wäre.

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