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Donnerstag, 02. Juli 2015 22:52 Uhr

Katze Emy nach drei Tagen endlich aus Baum gerettet Katze Emy nach drei Tagen endlich aus Baum gerettet

Stadtoldendorf (kp). Hinter der fast spektakulären Katzenrettung am Donnerstagvormittag verbirgt sich eine tragische wie wunderschöne Geschichte, da sie sowohl die innige Beziehung eines Haustieres zu dessen Besitzer als auch die Solidarität der Menschen untereinander symbolisiert. Als Serdar Orgun aus Stadtoldendorf am Dienstag bemerkte, dass seine Katze verschwunden war, machte er sich auf die Suche. Fündig wurde er im Mühlenanger in der Spitze eines Baums, rund circa 20 Meter über sich, denn Emy erkannte sein Herrchen und machte durch Laute auf sich aufmerksam.

Jedes Rufen und Zureden half jedoch nicht, dass die Katze sich aus ihrer misslichen Lage fortbewegte. Zu verängstigt schien sie zu sein. Umso mehr krallte sie sich in den Ast, auf dem sie sich befand. Serdar Orgun schien machtlos gewesen zu sein, zumal sämtliche Rettungsversuche scheiterten. Die Feuerwehr war in ihren Möglichkeiten begrenzt und selbst ein Kletterverein vom Ith konnte durch spezielles Equipment keinen Zugriff auf die Katze bekommen.

Die Tragik nahm ihren Lauf, da die Temperaturen auf ein Jahresrekordhoch stiegen, die Aussicht auf eine Rettung des Tieres schwand und in all der Zeit keine Nahrungsaufnahme gewährleistet werden konnte. Trotz allem ließ es sich der Besitzer des Tieres nicht nehmen, möglichst viel Zeit bei seiner Katze zu verbringen: „Sie hat immer Geräusche gemacht, wenn sie gemerkt hat, dass ich da war!“

Viele Anwohner und Spaziergänger, die während dieser drei Tage auf Serdar getroffen sind, wie er unter dem Baum stand oder saß, haben schließlich mit ihm gewartet: „Ich bedanke mich vor allem auch bei all den Leuten, die bei meiner Katze gewartet haben, wenn ich nicht da war.“ Serdar Orgun hat neben seiner Katze auch einen Hund, um den er sich kümmern musste.

Einer dieser Besucher hatte schließlich die Idee, einen Hubwagen zu organisieren. Dazu benötigte es lediglich einen Anruf bei der Niedersächsischen Nutzfahrzeug Handel GmbH u. Co KG, welche unmittelbar ein Fahrzeug zur Verfügung stellten, um die Rettungsmaßnahme in die Wege zu leiten. Normalerweise würde so ein Einsatz 350 Euro kosten: „Der Chef der NNH sagte, dass wir uns über die Kosten keine Gedanken machen müssten. Man hätte gerne geholfen. Wenn nicht, dann hätten wir für Serdar alle zusammengelegt, um die 350 Euro zahlen zu können“, sagte ein Anwohner.

Foto: kp


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