Dienstag, 26.11.2024
Dienstag, 16. Juni 2015 06:55 Uhr

Mitten in der Nacht: Einfamilienhaus brennt völlig nieder - Polizei schätzt den Schaden auf 250.000 Euro Mitten in der Nacht: Einfamilienhaus brennt völlig nieder - Polizei schätzt den Schaden auf 250.000 Euro

Rühle/Bodenwerder (rus). Was mit einem brennenden Kühlschrank auf einem Balkon begann, entwickelte sich in der Nacht von Montag auf Dienstag schnell zu einem verheerenden Wohnhausbrand in dem Weserdorf Rühle. Binnen kurzer Zeit stand das hauptsächlich aus Holz errichtete Haus in Vollbrand. Die Bewohner, eine Familie mit zwei Kindern, konnten sich – nach ersten Löschversuchen mit Wasser aus dem eigenen Gartenteich – glücklicherweise noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch auch die Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass das Haus völlig abbrante.

Mitten in der Nacht schlug der Hund Alarm und weckte die Wohnhausbesitzer aus dem Tiefschlaf. Nach kurzer Erkundung waren bereits Flammen auf dem Balkon zu sehen, weshalb die Bewohner noch selbst versuchten, mit Wasser aus einem Gartenteich das Feuer zu löschen. Allerdings konnte nicht verhindert werden, dass sich der Brand schnell vergrößerte. Das Feuer griff zunächst auf die Fassade über, fand dort dann reichlich Nahrung und breitete sich schnell auch auf weitere Teile des Gebäudes aus. Das Haus befindet sich am Ende einer Sackgasse in Rühle. Die Feuerwehren aus Rühle, Bodenwerder und Stadtoldendorf hatten zunächst große Mühen, ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen. Auch die Drehleiter aus Stadtoldendorf wird zum Einsatzort alarmiert und unterstützt die Feuerwehren vor Ort.

Am frühen Morgen sind nicht mehr viele Teile des Hauses vorhanden, das Haus ist stark einsturzgefährdet und kann weder von der Feuerwehr noch den Brandursachenermittlern der Polizei betreten werden, wie am Morgen ein Sprecher der Polizei mitteilt. Die Polizei vermutet als Ursache einen technischen Defekt an dem Kühlschrank – die Ermittlungen wurden aufgenommen. Den Schaden, der an dem Holzhaus entstand, schätzt die Polizei auf rund 250.000 Euro.

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Fotos: Feuerwehr

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