Warum man für ein Dorffest über 700 Kilometer an einem Tag fährt
- Details
- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 08. Juni 2015 09:30
Um 11:00 Uhr startete dann das bunte Programm. Moderiert von Elfriede Bohnensack, einer ansässigen Travestie-Künstlerin wurde jede Königin mit Witz und spitzer Zunge begrüßt und vorgestellt. Unter den Königinnen hieß es, man müsse sich bei Elfriede auf alles gefasst machen, denn sie wisse oft mehr über einen als man von sich selbst. Im Anschluss war für Hoheiten und Begleiter ein leckeres Mittagessen vorbereitet.
In der Zeit bis zum Festumzug blieb ausreichend Gelegenheit, um über das Fest mit seinen vielfältigen Angeboten zu schlendern und sich unter die Scharen von Besuchern zu mischen. Außerdem bot sich die Möglichkeit zu einigen Persönlichen Gesprächen, vielen Fotos mit den Besuchern und individuellen Widmungen auf den Autogrammkarten, sodass man am Ende des Tages so manche Zusage zum Besuch des Kirschblütenfestes im kommenden Jahr bekam und auch Besucher des Rapsblütenfestes aus der Heimat getroffen wurden.
Um 16:00 Uhr startete dann auch der Höhepunkt des Tages, der Festumzug. Für jedes Königshaus wurde ein Cabrio organisiert, zur Verfügung gestellt und chauffiert von Freunden des Rapsblütenfestes. Die frisch gekrönte Rapsblütenkönigin Christine und ihre Prinzessin nahmen in einem Cabrio inmitten ihrer Gastköniginnen Platz. An dem Umzug haben unter anderem teilgenommen Vereine, Landjugend, Bäcker, Inselschule, Kindergarten, Reiterhof, Feuerwehr, Musikzüge und viele, viele mehr.
Kirschblütenkönigin und Prinzessin vergaben am gesamten Fest mindestens so viele Autogrammkarten, wie sie Kilometer am Tag gefahren waren. Wieder angekommen am Dorfteich wurden die Königinnen mal mehr, mal weniger freundlich von Künstlerin Elfriede mit jedoch immer herzlichen Worten verabschiedet. Damit war dann das Programm für die Königinnen beendet und die „Reisegruppe im Namen der Kirschblüte“ konnte es sich nicht nehmen lassen direkt an den Strand zu fahren und die Füße im Meerwasser zu kühlen, was auch schon in den Jahren zuvor zu einem echtem Ritual geworden war.
Foto: Lammert