Dienstag, 26.11.2024
Donnerstag, 14. Mai 2015 09:02 Uhr

Kohle war nicht alles - Das Leben der Sollingköhler Kohle war nicht alles - Das Leben der Sollingköhler

Fürstenberg (red). Mit den harten Arbeits- und Lebensverhältnissen der Köhler aus dem Solling beschäftigt sich ein Vortrag der Kreisvolkshochschule Holzminden am Donnerstag, dem 21. Mai 2015, ab 18.30 Uhr, in Fürstenberg. Im Sollinger Wald waren im Mittelalter und in der frühen Neuzeit hunderte Köhler unterwegs, um aus Buchenholz Holzkohle herzustellen. Die „schwarzen Gesellen“, die in den Wäldern ein einsames, karges Leben führten, lieferten ihre Kohlen vor allem an Schmieden und Eisenhütten der Region.

Zeitweilig versorgten sie auch die Hütten des Harzes mit ihrem „schwarzen Gold“. Bereits im 16. Jahrhundert war der Raubbau am Wald derartig fortgeschritten, dass Herzog Heinrich 1532 eine erste Verordnung „wider das Brennen im Sollinge“ erließ, um die ungeregelte „wilde“ Köhlerei einzudämmen.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts verdrängte die industrielle Holzverkohlung die traditionelle Meilerköhlerei. Anlässlich des Vortrags von Dr. Wolfgang Schäfer bietet sich den Besuchern auch die Möglichkeit die nachgebaute Köhlerhütte auf dem Gelände des Mittelalterdorfs Bokenrode zu besichtigen. Der Vortrag findet in der Taverne am Rande des Mittelalterdorfs statt. Die Taverne ist am Ortsausgang von Fürstenberg Richtung Derental über den Waldweg zum Grillplatz zu erreichen.

Foto: KVHS

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