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Freitag, 01. Mai 2015 13:42 Uhr

Drei Verletzte nach Küchenbrand in der Altstadt: Großeinsatz der Feuerwehren in der Senioren-Wohnanlage „La Patria“ in Stadtoldendorf Drei Verletzte nach Küchenbrand in der Altstadt: Großeinsatz der Feuerwehren in der Senioren-Wohnanlage „L

Stadtoldendorf (rus). Wieder ein Feuer in der Altstadt von Stadtoldendorf, das allerdings dank des schnellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr recht glimpflich verlief. Aus dem zweiten Obergeschoss der seniorengerechten Wohnanlage „La Patria“ dringt am Freitagmorgen dichter Qualm. Zwei Bewohner und eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes atmen vermutlich Rauch ein und müssen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle und gelöscht. In der Küche entstand großer Sachschaden, eine Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden.

Durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Stadtoldendorf, die auch durch die Feuerwehren aus Lenne, Eschershausen, Braak, Linnenkamp, Eimen, Vorwohle und Merxhausen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern unterstützt wurde, konnte Schlimmeres verhindert werden. Schnell war der Brandort in der Küche einer Wohnung im zweiten Stock ausfindig gemacht und konnte mit einem C-Rohr unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Die anschließende Kontrolle der umliegenden Räume ergab keine weitere Schadensausbreitung, dennoch mussten drei Personen vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Notfallseelsorger war ebenfalls vor Ort und betreute zusammen mit dem Rettungsdienst die Anwohner der Wohnanlage, die das Gebäude vorrübergehend verlassen mussten. Während des Einsatzes wurden alle Zimmer der dreistöckigen Wohnanlage kontrolliert. 

Als Ursache macht die Polizei einen brennenden Topf auf dem Herd aus. Nach Polizeiangaben hatte sich die Bewohnerin gerade Essen gemacht, als der Pflegedienst an der Tür klingelte. Nur wenige Minuten später drang bereits dichter Qualm aus der Küche. Geistesgegenwärtig schließen die Personen in der Wohnung alle Türen, verlassen das Gebäude und alarmieren die Feuerwehr. Diese konnte mit wenig Wasser das Feuer in der Küche löschen und damit verhindern, dass weitere Teile der Wohnung oder gar angrenzende Wohnparzellen, Flure oder das Treppenhaus in Mitleidenschaft gezogen wurden. Mittels Wärmebildkamera wurde das Gebäude auf eventuelle weitere Glutnester kontrolliert und mit mehreren Hochdrucklüftern die Flure sowie Treppenhaus von Rauch befreit.

Im Einsatz waren rund 80 Feuerwehrleute sowie weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei.

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Fotos: rus


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