Abgeordneter Schünemann und AG Bahn bekräftigen gemeinsame Ziele
- Details
- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 15. April 2015 07:55
Die gesamte Region Holzminden inklusive Höxter bedarf einer Verbesserung der Verkehrsanbindungen auf der Straße und auf der Schiene, so verstanden beide Seiten die Einbecker Erklärung der CDU-Landtagsfraktion vom Oktober 2014. AG-Sprecher Hans Peter Sawatzki betonte, dass man sie daran messen werde, was sie zur Veränderung folgender dortiger Feststellung tun werde: „Die (südniedersächsischen) Randgebiete leiden unter einem unzureichenden Bahnangebot“.
Dazu ist es notwendig, endlich ein Begegnungsgleis zu bauen, wie seit Jahren gefordert. Nur so können die Folgen der Verspätungen in Kreiensen aufgefangen werden und auf eine der letzten Strecken in Niedersachsen der Standard des Stundentaktes eingeführt werden. Von den Fachbehörden wird die Notwendigkeit immer wieder bestätigt. Herr Schünemann wurde gebeten, sich für eine Machbarkeitsstudie von DB und Land Niedersachsen einzusetzen. Er sagte zu, sich auch auf der nordrhein-westfälischen Seite um Unterstützung zu kümmern.
Richtung Osten muss wieder die Verbindung nach Braunschweig mit nur maximal einem Umsteigen geschaffen werden, so eine weitere Forderung der AG Bahn HOL/HX. Auch soll die DB den Verkauf von Fahrkarten an den Automaten der Nordwestbahn zu allen Zielen in Deutschland zulassen. Das Verfahren vor dem Bundeskartellamt dazu ist offenbar immer noch ohne Ergebnis.
Uwe Schünemann sagte seine Unterstützung in Bahnangelegenheiten weiterhin zu. Die Mitglieder der AG Bahn HOL/HX wären erfreut, wenn möglichst alle Parteien in Bundestag und Landtag sich für diese Verkehrsbelange der Region einsetzen würden. Auch das Interesse bei den Mitgliedern von Gemeinderäten und im Kreistag bedürfe beim Thema ÖPNV allgemein noch erheblicher Steigerung, um das Wohnen in der ländlichen Region zu sichern.
Foto: Dr. Wolfram Grohs