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Montag, 23. Februar 2015 16:17 Uhr

Wer macht das Wetter? Aus dem Alltag eines Hobby-Meteorologen im Weserbergland Wer macht das Wetter? Aus dem Alltag eines Hobby-Meteorologen im Weserbergland

Weserbergland (ro). Auf der Onlinezeitung Weser-Ith News gibt es seit Dezember regelmäßige Wetternachrichten für die Region. Doch woher kommt dieses Wetter? Hobby-Meteorologe Sebastian Rode aus Hehlen ist dafür verantwortlich. Er erstellt seine Vorhersagen für das Weserbergland anhand jahrelanger Erfahrungswerte sowie anhand von Modellberechnungen, wie zum Beispiel eines sog. amerikanischen GFS-Modells. Sebastian Rode erklärt in seinem Beitrag einige Fakten über das Wetter.

Wie weit kann man das Wetter wirklich zuverlässig vorhersagen?
Bei stabilen Hochdruckwetterlagen ist eine zuverlässige Vorhersage für durchaus über eine Woche möglich. Bei instabilen, von Tiefdruckgebieten dominierten Wetterlagen kann hingegen manchmal schon der zweite Tag einer Vorhersage im Glaskugelbereich liegen. Generell muss man sagen, dass Temperaturen deutlich einfacher als genaue Niederschlagsmengen vorherzusagen sind.


Was ist eine Wetterfront?
Als Wetterfront bezeichnet man eine abrupte Grenze zwischen verschiedenen Luftmassen, verbunden mit deutlichen Änderungen des Luftdrucks, der Temperatur und der Windrichtung. Eine Warmfront sorgt für das Einströmen milderer Luftmassen, eine Kaltfront für das Einfließen kälterer Luft.

Was ist die Tiefst/Höchsttemperatur eines Tages und wann wird sie erreicht?
Die Tagestiefsttemperatur ist der tiefste gemessene Temperaturwert im Verlauf eines Tages, die Tages-Höchsttemperatur dementsprechend die höchste, im Verlauf eines Tages gemessene Temperatur. Wann diese Werte erreicht werden, hängt von vielen Faktoren, wie zum Beispiel Sonnenstand, Sonnenschein, bewölktem Himmel oder dem Durchzug von Wetterfronten ab. Grob kann man aber sagen, dass der Tageshöchstwert meistens zwischen Mittag und Nachmittag erreicht wird, während der Tiefstwert für gewöhnlich kurz vor Sonnenaufgang erreicht wird.

Woher kommen die Namen von Hoch- und Tiefdruckgebieten?
Seit 1954 bekommen die wichtigsten Hoch- und Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa männliche und weibliche Vornamen. Grund dafür ist der bessere Überblick über die Wetterlage. Die Idee stammte aus Amerika. Bei geraden Jahreszahlen erhalten die Tiefdruckgebiete einen weiblichen Vornamen und die Hochdruckgebiete stets einen männlichen Vornamen. Bei ungeraden Jahreszahlen ist es genau umgekehrt.

Dies war ein Artikel aus unserem Printmagazin "Blickpunkt" (Ausgabe Nr. 10 - 02/2015).


Fotos: ro

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