„Schlosspoeten goes to town!“- Der zweite Poetryslam im Landkreis Holzminden übertraf seine Zuschauerzahlen von ersten Jahr bei Weitem.
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 26. Januar 2015 08:59
Diesen Umzug beschrieb Frau Drews selbst in ihrer Begrüßungsrede am gestrigen Abend mit einem weinenden Auge. Das lachende Augen galt der großen Zuschauermenge, die durch den Umzug den Slam besuchen konnte, sogar Besucher aus Göttingen, Hannover und Hamburg fanden den Weg nach Holzminden.
Die fünf Poeten traten in zwei Leserunden, unter der Moderation von Henning Chadde und Jan Egge Sedelies, gegeneinander an. Bewertet wurden sie durch Bewertungskarten, die die Moderatoren zuvor an zehn freiwillige aus dem Publikum verteilt hatten, Punkte von 0 bis 10 waren möglich.
Die Poeten schafften es mit ihren Slams das Publikum voll und ganz mitzureißen und regten zum nachdenken an. „3 Minuten können verdammt viel ausmachen.“, so Patrick Büttner aka Stoffl in seinem ersten Slam. Oder auch Tobi Kunze der deutlich machte wie zerstörerisch Worte sein können.
In der kurzen Pause nach der ersten Leserunde hatten die Zuschauer Zeit sich mit den Poeten und Moderatoren zu unterhalten und sich auch für den bevorstehenden Schülerworkshop, zur Vorbereitung auf den Schülerpoertyslam am 22. März, anzumelden. Die meisten Slamer, waren, bevor sie begannen zu slamen selbst nur Zuschauer. Jeder hat also mit ein bisschen Kreativität das Zeug dazu einen Poetryslam zu schreiben. Für den Workshop anmelden können sich Schüler auf der Seite des Weserrenaissance Schlosses Bevern.
In der zweiten Leserunde übertraf jeder Poet nochmal seine Punktwerte aus der ersten Runde, die Punkte wurden zusammengerechnet, Julia Ustinski belegte den drittem Platz.
Zwischen dem erst- und zweitplatzierten, Tobi Kunze und Stoffl kam es zum Finale.
Im Finale zeigte Tobi Kunze sein volles Talent in Körpersprache und Gestik, er begeisterte mit einem Text über Überreizung, welche Eindrücke auf einen Menschen gleichzeitig einfließen und wie dies zu Überforderung führen kann.
Auch Stoffel begeisterte das Publikum, sein Text über schlagfertige Antworten, die einem nie im richtigen Moment einfallen, ebenfalls.
Am Ende sollte nicht mehr mit den Bewertungskarten sondern mit Applaus abgestimmt werden, da kein Eindeutiges Ergebnis vom Publikum gefällt werden konnte, wurden Tobi Kunze und Stoffl zu den diesjährigen Gewinnern des „Schlosspoeten goes to town“ ernannt.
Foto: nha