Donnerstag, 19.09.2024
Donnerstag, 15. Januar 2015 00:11 Uhr

Geht der Mild-Winter jetzt zu Ende? Ein Wetterausblick... Geht der Mild-Winter jetzt zu Ende? Ein Wetterausblick...

Kreis Holzminden (ro). Nach einem kurzen mehr oder minder winterlichen Intermezzo um den Jahreswechsel kam der Atlantik als Westwindmotor wieder voll in Fahrt und bescherte uns zwei Wochen Regen, Sturm und teils extrem milde Temperaturen von bis zu 14 Grad unterbrochen von nur kurzen Phasen mit etwas niedrigeren Temperaturen. Dieses fest eingefahrene Muster hatten wir auch über weite Strecken des Dezembers. Mitte Januar stellt sich nun, vor allem für die Freunde von Schnee und Kälte, folgende Frage: Kommt da noch etwas oder läuft der Winter so weiter wie bisher? Wir haben das ganze daher für Sie einmal genauer unter die Lupe genommen.

Ab dem Wochenende deutet sich zumindest vorübergehend eine Änderung der Wetterlage an. Wie schon vor Silvester blockiert ein Hoch auf dem Atlantik die Tiefdruckgebiete und die damit verbundene milde Westströmung. Der Weg für kältere Luft aus dem Norden Europas wird somit frei. Ob dies wieder nur ein kurzes Intermezzo oder eine grundlegende Änderung der Großwetterlage ist, bleibt allerdings zunächst abzuwarten. Sicher ist aber, dass es ab Freitag Schritt für Schritt kühler wird. Beschäftigen wir uns nun damit, was dies für unsere Region in den kommenden Tagen bedeutet.

Der Donnerstag präsentiert sich noch im milden einheitsgrau der letzten Tage. Es regnet immer wieder, Sonne ist Mangelware und mit Sturmtief Hermann stehen uns erneut windige Zeiten ins Haus. Positiv anzumerken ist, dass Hermann vorerst der letzte seiner Art ist und was den Wind angeht danach (endlich) ruihgere Zeiten bevorstehen. Die Höchsttemperaturen bewegen sich dazu an der Weser zwischen 7 und 9 Grad, auf der Ottensteiner Hochebene um 5 Grad und in den höchsten Lagen des Sollings um 3 Grad.

Nach einer milden, wolkenreichen und vor allem in der ersten Hälfte feuchten Nacht, zeigt sich der Freitag mit Höchstwerten von um 8 Grad an der Weser und 4 bis 6 im Mittelgebirge vom Temperaturniveau her noch einmal sehr ähnlich. Der Wind aber lässt insgesamt nach und auch die Regenfälle werden deutlich seltener. Mit etwas Glück kann sich sogar kurz die Sonne zeigen.

In der Nacht zu Samstag gehen die Temperaturen bei meist wolkigem Himmel auf Werte um 3 Grad an der Weser und 1 Grad in den Hochlagen des Weserberglandes zurück. Der Samstag selbst präsentiert sich nach heutigem Stand heiter bis wolkig und weitgehend trocken. Die Temperaturen gehen im Vergleich zu den Vortagen etwas zurück und erreichen Höchstwerte von 2 Grad im Hochsolling und 5 Grad an der Weser.

Am Sonntag gehen die Temperaturen voraussichtlich weiter zurück. So ist nach leicht frostiger Nacht am Tag mit maximal 3 Grad an der Weser und um 0 Grad in den Hochlagen zu rechnen. Der Himmel präsentiert sich dazu mal mehr mal weniger bewölkt. Einzelne Schneeschauer bis ins Flachland sind nach heutigem Stand nicht auszuschließen.

Wagen wir nun noch einen kurzen Blick auf die kommende Woche: Zurzeit stehen die Chancen nicht schlecht, dass dieser winterliche Trend anhält und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Schneefälle bis ins Flachland möglich sind. Ob dies auch zur Ausbildung einer Schneedecke führen wird, bleibt abzuwarten. Für Lagen oberhalb von 200-300m Höhe stehen die Chancen für weiße Überraschungen aber durchaus gut. Für Winterfreunde bleibt also noch Hoffnung. Wir behalten diesbezüglich die weitere Entwicklung im Auge.

Foto: ro

 

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