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Sonntag, 21. Dezember 2014 10:26 Uhr

Es ist Weihnachtsbaumzeit: So bleibt der Tannenbaum lange frisch Es ist Weihnachtsbaumzeit: So bleibt der Tannenbaum lange frisch

Region Weser-Ith (red). Alljährlich kaufen die Deutschen 29,2 Millionen natürliche Weihnachtsbäume, so der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie e.V. Der Tannenbaum ist ein ganz besonders traditionelles Stück Waldkulturerbe. Um möglichst lange Freude am eigenen Tannenbaum zu haben, bewahrt man ihn zunächst im Netz an einer sonnen- und windgeschützten Stelle auf. Damit ein vorzeitiges Austrocknen verhindert wird, stellt man ihn zuhause am besten direkt in einen Eimer Wasser. Bevor der Christbaum dann zum Schmücken aufgestellt wird, sollte man dem Baum gut einen Tag Zeit ohne Netz gönnen, damit alle Äste wieder in die richtige Position kommen. Ein Platz möglichst fern von Kamin oder Heizung ist optimal. Damit der Baum in der geheizten guten Stube lange schön bleibt, benötigt ein etwa zwei Meter hoher Weihnachtsbaum bis zu zwei Liter Wasser am Tag.

Daher bieten sich Baumständer mit Wasserbehälter an. Ganz ideal ist es jedoch, den Baum vor dem Aufstellen um einige Zentimeter frisch anzuschneiden und täglich zu gießen. Baumharz bekommt man übrigens mit etwas Babyöl leicht wieder von den Händen. Nachhaltig: Tannenbäume aus regionaler Erzeugung. Hierzulande muss kein Verbraucher aus Sorge um den Wald auf seinen Weihnachtsbaum verzichten. Da der Großteil der Tannenbäume aus landwirtschaftlicher Erzeugung stammt, leidet der Wald keineswegs unter der alljährlichen Nachfrage im Dezember. Die hierzulande verkauften Weihnachtsbäume stammen zum ganz überwiegenden Teil aus inländischer Erzeugung.

Besonders nachhaltig sind Weihnachtsbäume aus der Heimatregion: Sie haben keine langen Transportwege hinter sich und sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Derzeit beliebtester Weihnachtsbaum ist übrigens die Nordmanntanne mit einem Marktanteil von etwa 75 Prozent. Dahinter folgt die Blaufichte mit einem Marktanteil von gut 15 Prozent. Der Rest verteilt sich auf Nobilistannen, Rotfichten, Kiefern, Douglasien, Korktannen und Coloradotannen, so eine Aufzählung des Bundesverbandes der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland e.V.

Foto: Helmut Eggers

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