Montag, 24. November 2014 07:33 Uhr
Kunstausstellung „Stammwelten“ erlebt gut besuchte Eröffnung
- Details
- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 24. November 2014 07:33
Auf die Annahme, Engel seien sonst oft klischeebehaftet golden und prunkvoll dargestellt, muss Thorsten Matyssek grinsen. „Ich verbinde Engel ganz und gar nicht mit dieser Art von gestalterischen Mitteln. Für mich sind sie archaisch, natürlich, kommen überall vor. Nichts ist schöner als das, was die Natur geschaffen hat.“ Und was die Natur so alles bietet, zeigen uns die reichlichen Skulpturen von Engeln und weiblichen Figuren aus dem Naturmaterial schlechthin: Holz. Die verschiedensten Arten von Holz, von Apfel über Eiche bis Akazie, haben ihren Platz in der Ausstellung und beeindrucken den Besucher mit ihrer Vielfalt. Diese zum Teil überaus großen Meisterwerke kosten allerdings auch Zeit, Präzision und Konzentration. „Ich arbeite zunächst grob, bevor ich mich an die Details mache. Unter anderem bereitet mir die Kettensäge die erste Annäherung an das von mir erdachte Werk. Zum Schluss wird dann geschliffen und gewachst, bis ich schließlich endgültig fertig bin. Bei relativ großen und voluminösen Skulpturen würde ich meine Arbeitszeit auf circa zwei bis drei Wochen am Stück schätzen. Es ist aber generell unterschiedlich.“
Die um 11.00 Uhr begonnene Vernissage wurde überdies musikalisch von Markus Janz und Erich Tietzel, Mitglieder der Katastrophen – Band, begleitet, die unterdessen Instrumente wie ein Sandsteinxylofon vorstellten und den Besuchern nahebrachten. Der Künstler selbst befand sich ebenso auf der Ausstellung und stand für Fragen, Anregungen sowie Auskünften zur Verfügung und ließ sich gern auf Gespräche über seine Arbeiten ein.
[imagesizer path="images/stories/zzz_galerie/stammwelten" mode="0" width="150"]
Fotos: meh