Montag, 25.11.2024
Montag, 24. November 2014 07:33 Uhr

Kunstausstellung „Stammwelten“ erlebt gut besuchte Eröffnung Kunstausstellung „Stammwelten“ erlebt gut besuchte Eröffnung

Stadtoldendorf (meh). Thorsten Matyssek, leidenschaftlicher Holzbildhauer aus Stadtoldendorf, stellt ab dem heutigen Sonntag, den 23.11.2014 seine angefertigten Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Musik- und Kulturverein im Alten Rathaus Stadtoldendorf vor. Die Ausstellung wird bis einschließlich 21.12.2014 jeden Samstag und Sonntag zu besichtigen und für alle Besucher kostenfrei sein. In der Vernissage wurden die Werke der angekündigten Kunstausstellung erstmals präsentiert. Sie dreht sich rund um Skulpturen, Totempfähle und Kerzenhalter, wobei jedoch der Fokus eher auf den Engelsdarstellungen lag, die ein weites Spektrum an Größe, Material und Form aufweisen. Die Arbeiten sind allesamt aus gefundenen, natürlichen Materialien wie Holz hergestellt worden und verkörpern Reinheit, Naturempfinden und eine Einfachheit, die dessen ungeachtet eine Vielzahl an Interpretationen und emotionalen Wahrnehmungssphären zulässt. Typische, historisch sowie gesellschaftlich geprägte Bildnisse von Engeln werden hier darüber hinaus ganz außer Acht gelassen.

Auf die Annahme, Engel seien sonst oft klischeebehaftet golden und prunkvoll dargestellt, muss Thorsten Matyssek grinsen. „Ich verbinde Engel ganz und gar nicht mit dieser Art von gestalterischen Mitteln. Für mich sind sie archaisch, natürlich, kommen überall vor. Nichts ist schöner als das, was die Natur geschaffen hat.“ Und was die Natur so alles bietet, zeigen uns die reichlichen Skulpturen von Engeln und weiblichen Figuren aus dem Naturmaterial schlechthin: Holz. Die verschiedensten Arten von Holz, von Apfel über Eiche bis Akazie, haben ihren Platz in der Ausstellung und beeindrucken den Besucher mit ihrer Vielfalt. Diese zum Teil überaus großen Meisterwerke kosten allerdings auch Zeit, Präzision und Konzentration. „Ich arbeite zunächst grob, bevor ich mich an die Details mache. Unter anderem bereitet mir die Kettensäge die erste Annäherung an das von mir erdachte Werk. Zum Schluss wird dann geschliffen und gewachst, bis ich schließlich endgültig fertig bin. Bei relativ großen und voluminösen Skulpturen würde ich meine Arbeitszeit auf circa zwei bis drei Wochen am Stück schätzen. Es ist aber generell unterschiedlich.“

Die um 11.00 Uhr begonnene Vernissage wurde überdies musikalisch von Markus Janz und Erich Tietzel, Mitglieder der Katastrophen – Band, begleitet, die unterdessen Instrumente wie ein Sandsteinxylofon vorstellten und den Besuchern nahebrachten. Der Künstler selbst befand sich ebenso auf der Ausstellung und stand für Fragen, Anregungen sowie Auskünften zur Verfügung und ließ sich gern auf Gespräche über seine Arbeiten ein.

[imagesizer path="images/stories/zzz_galerie/stammwelten" mode="0" width="150"]


Fotos: meh

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite