Montag, 25.11.2024
Mittwoch, 12. November 2014 16:21 Uhr

"Zweimaleins - eine Liebesgeschichte": Theaterabend im Cura Maternus Seniorencentrum Unter der Homburg in Stadtoldendorf zog die Besucher bewegt und begeisternd in ihren Bann "Zweimaleins - eine Liebesgeschichte": Theaterabend im Cura Maternus Seniorencentrum Unter der Homburg in Stad

Stadtoldendorf (hei). Das Theaterstück "Zweimaleins - eine Liebesgeschichte" erzählt von einer an Demenz erkrankten Mathematiklehrerin und ihrem Ehemann, der sie durch ihre Krankheit begleitet und um sie kämpft. Wie verändert die Krankheit die Beziehung zwischen Mann und Frau? Wo bleiben Liebe, Achtung und Vertrauen? Wo liegt die Belastungsgrenze? Etwa 70 Prozent der Demenz-Erkrankten werden im Familienkreis gepflegt, was eine außergewöhnliche Belastung für Angehörige darstellt. Wie soll man es verkraften, dass sich der einst vertraute Mensch immer mehr verändert? Eine Erkrankung, an der nach Angaben der Alzheimer Gesellschaft in Deutschland 1,5 Millionen Menschen leiden.

Zu diesem Thema inszenierte der Schauspieler Thomas Borggrefe das Stück "Zweimaleins - eine Liebesgeschichte" als Theaterstück, für das er sich für seine Deutschlandtournee erneut die Cura Unternehmensgruppe als Partner ausgesucht hat. Der deutsch-niederländische Borggrefe, der von Haus aus Theologe ist und als Seelsorger schon seit 30 Jahren in einem Pflegehaus arbeitet, ist bekannt für seine Ein-Mann-Theaterstücke zur Demenz. Er hat seine Vorstellungen in Theatern, Kirchen, auf Kongressen und in Pflegeheimen erfolgreich präsentiert. 62 Gäste folgten der Einladung zu der Inszenierung des Ein-Mann-Stückes so auch in das Seniorenzentrum in Stadtoldendorf, wo Thomas Borggrefe mit einer großartigen schauspielerischen Leistung, in nur einer Stunde das Leben mit Demenz, in allen Stadien berührend und schmerzlich, aber auch heiter und tröstlich, dem Publikum auf der Bühne darstellte. Das Theaterstück erzählt durch den Schauspieler abwechselnd die Gefühlswelt einer Demenzkranken und die Perspektive aus der Sicht des liebenden Ehemannes.

Dieses wird in dem Stück vom Anfang der Krankheit, bis zur Hoffnungslosigkeit und am Ende bis zum Tod als Erlösung aus einer immer unverständlicher werdenden Welt rübergebracht. Im Anschluss an die Vorführung stand der Schauspieler selbst sowie die Experten Dr. Helmut Küster vom medizinischen Qualitätsmanagemet der Cura-Maternus Seniorencentren, Pflegedienstleiterin Christa Heinrich, Ergotherapeutin Andrea Kaufmann und Einrichtungsleiterin Monika Ostholthoff für eine Diskussion zur Verfügung. Es waren im Publikum einige Betroffene, die am eigenen Leib, in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis die Szenen von dem Schauspiel auf der Bühne schon einmal live miterlebt haben oder zurzeit eine Demenzkranke, oder einen Demenzkranken begleiten. Von den Gästen wurde dankbar aufgenommen, dass ihnen Perspektiven aufgezeigt und konkrete Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsangebote angeboten wurden.

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Galerie: hei

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