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Dienstag, 16. September 2014 08:12 Uhr

Gute Ertragsaussichten: Landwirte erwarten große Zuckerrübenernte Gute Ertragsaussichten: Landwirte erwarten große Zuckerrübenernte

Kreis Holzminden (red). Die Zuckerrübenernte in der Region ist gestartet. Die Kampagne im Nordzuckerwerk Nordstemmen begann aufgrund der hohen erwarteten Erntemengen bereits am 11. September und wird bis in die zweite Januarhälfte andauern. Die diesjährigen Ertragserwartungen für die anstehende Zuckerrübenernte sind sehr hoch. „Die Proberodungen und ersten Ernteergebnisse liegen deutlich über dem mehrjährigen Mittelwert“, sagt Dirk Wollenweber, Geschäftsführer beim Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen. Vor allem weil die Rüben in diesem Jahr früh gesät wurden und das Wetter passte.

„Die Rübe mag eher 15 °C als 30 °C, dann ist sie am produktivsten“, erläutert Wollenweber. Jetzt fehle noch ein sonnenreicher Herbst, um die Zuckergehalte zu steigern. Für Jubelrufe sei es jedoch zu früh, denn zwei Erntemonate und 130 Kampagnentage mit vielen möglichen Einflüssen stehen noch bevor. „Die Verarbeitungskampagne in den Zuckerfabriken wird bis in die zweite Januarhälfte andauern und in dieser Zeit kann das (Winter)Wetter noch einige Überraschungen bereithalten“, so Wollenweber weiter. Zudem definiere sich eine zufriedenstellende Ernte nicht nur über die Menge, sondern auch über den Preis. Die guten Ertragsaussichten verdeutlichen aber das hohe Leistungspotenzial im Zuckerrübenanbau. Zum Beispiel sei der Einsatz von Stickstoffdüngemitteln über Jahre immer weiter reduziert bei gleichzeitig steigenden Erträgen. Das schone Ressourcen und mache den Rübenanbau höchst effizient.

Der Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen e.V. vertritt die Interessen von rund 1.000 Mitgliedern, die etwa 13.000 Hektar Zuckerrüben anbauen. Der Anbauerverband vertritt die Rübenanbauer im Gebiet zwischen Hildesheim und Nordhessen und vom Südharz bis an die Weser bei Holzminden/Hameln und ist damit auch Ansprechpartner für die heimischen Anbauer im Landkreis Holzminden.

Foto: red

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