Montag, 25.11.2024
Donnerstag, 07. August 2014 10:21 Uhr

Das letzte Bier ist geleert - Nachbericht zum 6. Bornemannshausen Open Air Das letzte Bier ist geleert - Nachbericht zum 6. Bornemannshausen Open Air

Delligsen (r). Die letzten Klänge der Gitarren sind verschallt und man hört nur noch den Vogelgesang, das 6. Bornamnnshausen Open Air ist wieder vorüber. Sieben Bands haben vor insgesamt rund 200 Besuchern ihr musikalisches Talent bewiesen, Veranstalter und Publikum sind mit dem Verlauf des Events rundum zufrieden. Die Begrüßung am Freitagabend übernahm der Veranstalter persönlich, unterstützt durch ein paar einleitende Worte des Ortsvorstehers von Kaierde, Andreas Feldgiebel. Dieser überreichte in Anerkennung des Engagements eine kleine Aufmerksamkeit.

Den Auftakt absolvierten die Kaierder Jagdhornbläser. Hier stiimmt irgendwas nicht: Ein zugegebenermaßen ungewöhnlicher Act für ein Metalfestival, doch gelang es der eingefleischten Musiktruppe mit traditioneller Blasmusik Heimatfreunde und Schädelschüttler gleichermaßen in den Bann zu ziehen. Bei schönstem Wetter wetterten dann fatmensrob mit punkigen Klängen gegen das System, vermochten allerdings die Mehrheit des Publikums nicht zum Aufstand zu bewegen. Nach kurzfristiger Absage der Hardcoreband Arrestor Hook Down fuhren Painted aus Gifhorn kurzerhand ihr gesamtes Repertoire an eigenem Grunge auf und legten den gut 150 Zuschauern einen einwandfreien Auftritt vor. Mit den „Lokalmatadoren“ No need for Silence aus Einbeck kamen alle Hardcore Fans dann doch auf ihre Kosten, mit gebündelter Energie luden sie förmlich zum Moshen ein.

Bei ausgelassener Stimmung und angenehmen lauen Temperaturen wurde noch bis zum frühen Morgen gefeiert. Mit dem angebotenen Frühstückspaket kamen die ersten müden Geister wieder zum Erwachen, ehe beim nachmittaglichen Rahmenprogramm wieder alles dem eigenen Körper abverlangt wurde. Beim gemeinsamen Flunky-Ball Turnier konnten sich die Besucher in Mannschaften anmelden und gegeneinander sportlich messen. Der Sieger erhielt ein Fass Einbecker Mai-Urbock. Am Abend stand die Musik wieder im Vordergrund, die Hannoveraner Thrash-Metaller Compressor machten ihrem Namen alle Ehre und lieferten dem hiesigen Zuhörer Druck auf das Trommelfell vom ersten bis zum letzten Akkord.

Ruhigere Töne schlugen da Shotgun Justice an, die tatkräftige Unterstützung vom kleinen Sohn des Sängers erhielten und mit ihrem Oldschool Metal auch dem betagteren Festivalgast zusagten. Nicht so energiegeladen wie im letzten Jahr zeigten sich die Heavy Metaller von BoozeControl. Mit raffinierten Riffs spielten sie sich trotzdem in die Herzen und waren für viele das musikalische Highlight des Abends der Haare schüttelnden Fraktion. Mit einer sich lange hinziehenden Darbietung der zweiten Thrash Metallband des Abends, die aus Hildesheim kommenden Demoriel, leerte sich der Bereich vor der Bühne zunehmends ehe zu später Abendstunde der musikalische Teil des Festivals mit der alljährlichen Dankesrede der Veranstalter abgeschlossen wurde. Dieses hinderte die Feierwütigen jedoch nicht daran, ihre letzten Energiereserven bis zum Aufgehen der Sonne aufzuzehren.

Insgesamt nahm das 6. Bornemannshausen Open Air einen friedlichen Verlauf mit ausgelassener Stimmung und zufriedenen Besuchern. Der Veranstalter möchte sich noch einmal bei allen Bands, Helfern, Besuchern und Sponsoren (Delligser Kraftfahrzeug Service, Hils-Apotheke Delligsen, Einbecker Brauhaus AG) bedanken und hofft auf ein Wiedersehen zum B:O:A 2015.

Foto: B:O:A


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