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Montag, 21. Juli 2014 13:55 Uhr

Ansturm aus dem Ausland: Wanderbares Weserbergland zieht Touristen aus ganz Europa an Ansturm aus dem Ausland: Wanderbares Weserbergland zieht Touristen aus ganz Europa an

Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Von Frühjahr bis in den Herbst herrscht reger Verkehr – nicht nur auf den Straßen, sondern auch abseits der üblichen Verkehrswege. Das Weserbergland ist nämlich unter anderem auch Anziehungspunkt für Radfahrer und Wanderer und nicht selten kommen diese sogar nicht einmal aus Deutschland. Wanderer internationaler Couleur, beispielsweise aus Belgien, Holland, Frankreich, Österreich oder der Schweiz sind nicht gerade seltene Gäste auf den für uns heimischen Routen durch die schöne Landschaft. Die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf und auch die ganze Solling-Vogler-Region können mit den großen Wandergebieten Deutschlands durchaus mithalten.

Zahlreiche Wege wurden ausgebaut, erweitert, neu beschildert und werden längst national sowie international vermarktet. Und eben diese Vermarktung klappt außerordentlich gut, wie Beispiele in Stadtoldendorf und Eschershausen zeigen. Denn an den Tourist-Informationen gibt es regelmäßigen Besuch von Wanderern, Radfahrern und weiteren Urlaubern, die die Region erkunden wollen. Haben es Österreicher dabei eher auf das Radfahren abgesehen, zeigen sich bei den Niederländern schon weitaus umfangreichere Interessen. Von einer Radtour und einer ausgedehnten Wanderung bis hin zu einem Offroad-Erlebnis im Freizeitpark Mammut ist alles dabei. Jeder Gast hat jedoch individuelle Vorstellungen und bringt stets seine ganz persönliche Geschichte mit.

So auch Irja Zenger aus Zürich in der Schweiz, die erst vor kurzem in den Ruhestand eingetreten ist und gebürtig aus Finnland stammt. Sie hat sich geschworen, „wenn ich im Ruhestand bin, wandere ich zurück in meine alte Heimat“. Und genau das tat sie auch und ihr Weg, den sie auf einer alten Landkarte einfach mit einem Lineal quer durch Europa zog, führte sie direkt durch Stadtoldendorf. Und auch die drei Pilger mit dem Österreicher Leo Lettner besuchten die Region und durften sich über eine tolle Gastfreundschaft freuen. Mit dem Zug angereist, gehen die drei den Pilgerweg von Loccum nach Volkenroda, der ebenfalls direkt durch die Samtgemeinde führt. Rund 300 Kilometer Weserberglandluft schnuppern sie dabei, ausgerüstet nur mit einem Schlafsack und ein wenig Proviant. Mitnehmen werden sie, wie viele andere auch, auf jeden Fall viele Eindrücke, die Bekanntschaft zahlreicher netter Menschen und schöne Erinnerungen an eine landschaftlich reizvolle Region.

Fotos: rus


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