Montag, 25.11.2024
Mittwoch, 11. Juni 2014 08:14 Uhr

Drei Wochen auf alten Spuren: Österreichische Pilger fernab der Heimat in Stadtoldendorf zu Gast Drei Wochen auf alten Spuren: Österreichische Pilger fernab der Heimat in Stadtoldendorf zu Gast

Stadtoldendorf (rus). Noch haben sie viele Kilometer vor sich, doch keineswegs wirken sie übermüdet oder gestresst. Im Gegenteil, es sind zufriedene Gesichter. Leo Lettner und seine zwei weiblichen Begleiter machen Rast in Stadtoldendorf und sind auf dem Pilgerweg von Loccum nach Volkenroda unterwegs, der auch unmittelbar durch das Weserbergland führt. Bei einem Stopp in der Homburgstadt besuchen die drei die Evangelische Kirche und holen sich schließlich im Rathaus einen Stempel in ihren Pilgerpass ab. Sie sind überglücklich, dass sie auch in Stadtoldendorf wie vielerorts ebenfalls so freundlich empfangen werden. Sie alle sind extra aus Österreich mit dem Zug angereist, um den rund 300 Kilometer langen Pilgerweg, der die ehemaligen Zisterzienserklöster Loccum in Niedersachsen und Volkenroda in Thüringen verbindet, zu laufen.

Dabei lernen sie nicht nur das Weserbergland kennen, sondern auch seine abwechslungsreiche Landschaft sowie viele nette und hilfsbereite Menschen. Ausgerüstet mit allem was der Pilger braucht, Schlafsack, Zelt und ein bisschen Proviant, marschieren die drei bei Wind und Wetter auf den nach eigenen Angaben sehr gut ausgeschilderten Wegen quer durch das Land. Auf ihrem Weg sind die Pilger dabei auf Unterstützung anderer Menschen angewiesen, auf besondere Gastfreundlichkeit und das Stellen einer Unterkunft. Manchmal muss man da auch mal improvisieren, so Leo Lettner, der aus Linz in Oberösterreich stammt. Denn besonders am Pfingstwochenende, wo sie gerade ihr Etappenziel in Bodenwerder erreicht hatten, war es besonders schwierig, noch ein Zimmer zu finden. Doch auf einem Campingplatz an der Weser schließlich wurden sie fündig, wurden sogar von anderen Campern auf Essen und Getränke eingeladen und so hatte auch jener Abend sein Happy End – zum Glück, denn das Gewitter machte auch vor ihnen nicht Halt. Noch gut drei Wochen sind sie auf dem Pilgerweg unterwegs, bevor es mit dem Zug wieder gen Heimat gehen soll. Mitnehmen werden sie vor Allem viele Eindrücke, nicht nur aus dem Weserbergland, und sicherlich viele nette Gesten und Bekanntschaften.

Foto: rus

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite