Rund 800 Gäste werden erwartet: Jährliche Gedenkfeier des Propheten Muhammad findet erstmalig in Stadtoldendorf statt
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Donnerstag, 17. April 2014 16:17
Der Prophet Muhammad gilt im Islam als der letzte Prophet. Muhammad wurde im Jahr 570 n. Chr. in der Stadt Mekka in Arabien geboren, sein Vater starb schon vor der Geburt, seine Mutter als er sechs Jahre alt war. Aufgezogen von einer Amme, später dann von seinem Großvater und Onkel aufgenommen, lebte er ein damals normales Leben und war von seiner Jugend her als rechtschaffender Mensch bekannt, was ihm unter seinen Landsleuten den Beinamen „Al Amin“ (der Vertrauenswürdige) einbrachte. Schon Jahre vor der ersten Offenbarung pflegte Muhammad, sich auf einen Berg nahe Mekka zurückzuziehen und zu meditieren. Im Jahre 610 n. Chr., als er sich in eine Höhle zum Gottgedenken zurückgezogen hatte, erschien ihm der Engel Gabriel und verkündete ihm, dass er von dem einen einzigen Gott zum Propheten auserwählt worden sei und übermittelte ihm die ersten Offenbarungen des Korans. 632 n. Chr. starb Muhammad. Er gilt heute als der Prophet, der den Koran von Gott erhielt und ihn zu den Menschen brachte.
Mit rund 800 Menschen rechnen die Organisatoren vor Ort, am Ostersonntag soll es ab 14.00 Uhr mit dem offiziellen Programm im Lindenhof losgehen. Nach einer Ansprache des Gastgebers und Gemeindevorstandes stehen das Singen kirchlicher Lieder und das Verlesen einiger Seiten aus dem Koran auf dem Programm. Auch soll es Vorträge rund um das Leben des Propheten Muhammad geben. Auf dem Ballisgraben werden daneben Getränke- und Essensstände aufgestellt, das Teilstück der Straße Ballisgraben zwischen Lindenhof und dem Festplatz soll dazu für den Verkehr voll gesperrt sein. Damit das Fest auch für die Jüngeren attraktiv gestaltet wird, gibt es auch eine Hüpfburg. Die Veranstaltung ist öffentlich und kann von jedermann besucht werden. Mit 5,00 Euro Eintritt an der Tageskasse können mögliche Interessierte auch ohne Anmeldung teilnehmen. Finanziert wird die Veranstaltung durch Eintrittsgelder, Spenden und Sponsoren.
Foto: jph