Sonntag, 24.11.2024
Mittwoch, 16. April 2014 10:01 Uhr

Sonderausstellung Hunde im Krieg – Hunde als Waffe Sonderausstellung Hunde im Krieg – Hunde als Waffe

Uslar (r). Ab dem 4. Mai 2014 zeigt das Museum die Ausstellung „Hunde im Krieg – Hunde als Waffe“ des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums Osnabrück. Die Wanderausstellung bietet reich illustriert und anhand von Originalexponaten Informationen zur Geschichte der Verwendung von Hunden in den Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei steht die historische Aufarbeitung der Thematik ebenso im Mittelpunkt wie die Darstellung des Einsatzes von Hunden im Krieg in den Medien (vor allem in Literatur, Comic und Film).


Bereits in der Antike wurden Hunde als Waffe in kriegerischen Auseinandersetzungen zur Unterstützung der Soldaten verwendet. Doch erst Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte man sich auf die speziellen Fähigkeiten von Hunden – ihr hoch entwickelter Geruchs- und Hörsinn. Im I. Weltkrieg wurden Hunde von allen Kriegsparteien eingesetzt, vorrangig als Meldehunde, zur Bergung von Verwundeten, zum Verlegen von Telefonleitungen im Frontbereich, aber auch als Maskottchen. In diesem Zusammenhang besonders „verdienstvolle“ Hunde wurden mit Orden und Dokumenten ausgezeichnet. Insgesamt kamen ca. 20.000 Hunde zum Einsatz. Diese Zahl verzehnfachte sich im II. Weltkrieg, in dem Hunde über die aus dem I. Weltkrieg bekannten Funktionen hinaus auch eingesetzt wurden, um z.B. Panzer zu bekämpfen.

Auch in zeitgenössischen Konflikten wie dem Irak- oder Afghanistan-Krieg werden weiterhin Hunde eingesetzt, wobei ihre Funktion von der Bergung und dem Objektschutz bis hin zu nicht genau definierten Aufgabenbereichen als „Personenspürhunde“, z.B. bei den Truppen der Bundeswehr reicht. Erstmals in einer Sonderausstellung in Deutschland zeichnet Hunde im Krieg – Hunde als Waffe die Geschichte der Verwendung von Hunden in Konflikten detailliert und anschaulich nach. Die Ausstellung bietet Informationen zur Verwendung von Hunden im I. und II. Weltkrieg und im Vietnamkrieg mit einem Ausblick auf die Gegenwart. Gezeigt werden dienstags bis sonntags von 15 bis 17 Uhr auf mehr als 20 großformatigen Informationstafeln zeitgenössische Fotografien, Dokumente zur Verwendung von Hunden in den Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts auf Seiten aller Kriegsparteien. In Vitrinen werden Originalexponate präsentiert wie ein Fotoalbum eines deutschen Hundeführers aus dem II. Weltkrieg oder Beispiele zur Darstellung von Kriegshunden in den Medien. Weitere Informationen sind bei Herrn Althaus unter Tel. 0 55 71/3 07-1 42 erhältlich.

Bild ©Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite