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Dienstag, 01. April 2014 09:43 Uhr

Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Stadtoldendorf: Feierliche Übergabe eines Flugfeldlöschfahrzeuges in Stadtoldendorf Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Stadtoldendorf: Feierliche Übergabe eines Flugfeldlöschfahrzeuges in Stadt

Stadtoldendorf (r). Seit Jahren schon sind die Gelände rund um die ehemalige Yorck-Kaserne in Nutzung der Heeresfliegerwaffenschule, um mit ihren Hubschraubern Übungen auf den Außenlandeplätzen durchzuführen. Sei es am Tag oder auch bei Dunkelheit, das hat sich nach der Schließung der Kaserne nicht geändert. In unregelmäßigen Abständen kamen in der Vergangenheit die Hubschrauber nach Stadtoldendorf, so auch zu dem Offroad-Event "Offroad-hoch2". Und in Zukunft soll es mehr werden. Um aber die entsprechenden Sicherheitsauflagen zu erfüllen, muss bei Außenlandungen auch der Brandschutz sichergestellt werden. Rund um den Standort Bückeburg ist dies durch die Bundeswehr auch möglich und entsprechende Fahrzeuge sind dafür auch vorhanden.

Für den von Bückeburg weit abgelegenen Standort Stadtoldendorf wird dieses allerdings nicht machbar sein, ist der Weg für die entsprechenden Löschfahrzeuge zeitraubend und nicht wirklich wirtschaftlich. Deshalb haben die Kameraden aus Stadtoldendorf in der Vergangenheit schon mehrfach den Brandschutz mit dem Tanklöschfahrzeug sichergestellt. Zur Überraschung aller soll sich dieses nun aber ändern. Aus den Beständen der Bundeswehr wird ein Flugfeldlöschfahrzeug vom Typ MAN Z8 mit einem Aufbau der Firma Ziegler fortan in Stadtoldendorf stationiert sein. Das Fahrzeug wurde aufgrund der Erneuerung mit der derzeitigen Generation in der Bundeswehr dort nicht mehr benötigt und so kann das Fahrzeug für diesen Zweck in Stadtoldendorf eingesetzt werden.

Das Z8 gehört zur dritten Generation der Bundeswehr-Flugfeldlöschfahrzeuge und ist für die üblichen Einsatzaufgaben einer Flugplatz-Feuerwehr gebaut. Dazu verfügt das auf einem 8x8 Fahrgestell von MAN aufbauende Fahrzeug über einen 12.500 Liter fassenden Wassertank und einen weiteren mit 1.250 Litern Schaummittel befüllten Löschmitteltank. Dabei ist der Schaumbehälter direkt in den Wasserbehälter integriert. Die 460 PS starke Feuerlösch-Kreiselpumpe kann die Tankinhalte nicht nur innerhalb von zwei Minuten komplett aufbrauchen, sondern über den Dachwerfer auch noch knapp 85 Meter weit vom Fahrzeug entfernt zum Einsatz bringen. Das Feuerlösch-KFZ schwer macht seinem Namen mit 40 Tonnen Gesamtgewicht und 12 Metern Länge alle Ehre. Angetrieben wird es von einem 1.000 PS starkem Motor. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 138 Kilometer pro Stunde. Die Besatzung besteht aus 3 Personen.

Wo soll oder besser kann das Fahrzeug aber untergestellt werden, im Feuerwehrhaus Stadtoldendorf ist definitiv kein Platz. Eine Fahrt auf den Hof war schon ein Kraftakt für den Maschinisten. Auch hier zeichnet sich eine Lösung ab und geführte Gespräche waren erfolgreich. Die Firma Linnhoff & Henne GmbH hat sich bereit erklärt, eine Fahrzeughalle zur Verfügung zu stellen. Hier kann das Flugfeldlöschfahrzeug untergestellt werden und für die Feuerwehrleute besteht nach einem kleinen Umbau auch die Möglichkeit, in einem kleinen Betreuungsraum Platz zu nehmen. Denn während der Landeübungen steht das Fahrzeug einsatzbereit in unmittelbarer Nähe, um schnellstmöglich aus der Bereitschaft heraus agieren zu können. So schön aber die Anschaffung dieses Fahrzeuges doch ist, so ist sie auch wieder mit weiteren Einsatzstunden für die eingesetzten Kameraden verbunden. Einige Kameradinnen und Kameraden haben sich bereits an dem Fahrzeug ausbilden lassen und stehen in Zukunft im Schichtdienst, an den vorgesehenen Tagen in den Startlöchern, um schnelle Hilfe zu leisten. Erste Stellversuche wurden bereits durchgeführt, ebenso wurde durch die Firma Fo-Sign aus Lenne die typische Beklebung angebracht. "Ein außergewöhnlicher Auftrag, den ich gern übernommen habe", so der Grafik-Designer. Weitere Bilder vom Fahrzeug sollen in den nächsten Tagen im Technik-Bereich der Internetseite der Feuerwehr folgen.


Fotos: Feuerwehr

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