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Donnerstag, 20. März 2014 08:35 Uhr

Impulse für den Bundestag - MIT diskutiert mit Michael Vietz Impulse für den Bundestag - MIT diskutiert mit Michael Vietz

Stadtoldendorf (r). Vor kurzem hatte der MIT-Stadtverband Eschershausen-Stadtoldendorf die MIT-Mitglieder und weitere Gäste, wie u.a. den MIT-Bezirksvorsitzenden Dr. Rolf Deipenwisch, zu einem Diskussionsabend mit Michael Vietz (MdB) eingeladen, um brennende Fragen aus unserer Region zu diskutieren. Herr Michael Vietz gab im Haus am Eberbach einen sehr persönlichen Einblick in seine neue Arbeit als Bundestagsabgeordneter und berichtete ausführlich über die ersten 100 Tage dieser Tätigkeit. Er erläuterte die Entstehung der großen Koalition aus der Innenperspektive, berichtete von der Arbeit des parlamentarischen Kreises Mittelstand und den verschiedenen Ausschüssen, in denen er tätig ist. So hat er z.B. durch seine Mitarbeit im Petitionsausschuss einen intensiven Einblick in die Themen, die die Menschen wirklich bewegen.
Der MIT-Stadtverbandsvorsitzende Robert Hübeler führte durch die darauf folgende Diskussion, in der die regionalen Problemfelder skizziert wurden. Außer der aktuellen Schuldiskussion, in der deutlich wurde, dass das gesamte Thema sehr ideologisch geführt wird und in erster Linie der Elternwille berücksichtigt werden sollte, kam auch die Zentralisierung der ärztlichen Versorgung und die Spannung zwischen Land und Stadt zur Sprache. Deutlich wurde zum Beispiel, dass Landärzte andere Bedingungen brauchen, als Ärzte, die in Zentren arbeiten. Südniedersachsen gehört zu den strukturschwächsten Regionen Deutschlands und braucht deshalb eine andere Betrachtungsweise. Außerdem kristallisierte sich in der Diskussion heraus, dass die reine Investition in Infrastruktur kein Allheilmittel ist und man sich auch nicht zu sehr auf die Situation der regionalen Unternehmen verlassen darf, sondern aktiv Wege gehen muss, um z.B. neue Unternehmen für die Region zu gewinnen. Herr Michael Vietz machte auch bei kritischen Nachfragen deutlich, dass er die Anliegen der Menschen und Unternehmen unserer Region nach Berlin transportieren möchte, wo die ländliche Region in Südniedersachsen eher in der Gesamtsicht - als Weserbergland - wahrgenommen wird. Da die strukturellen Probleme der verschiedenen ländlichen Kommunen ähnlich sind, werden hier zu wenig Unterschiede gemacht.

Zum Schluss der Diskussionsrunde betonte der Bundestagsabgeordnete noch einmal die konstruktive Zusammenarbeit mit dem MIT Stadtverband Eschershausen-Stadtoldendorf und zeigte sich offen für einen regelmäßigen Austausch. Robert Hübeler bedankte sich bei allen Teilnehmern und blickt mit Tatendrang in die Zukunft.

Foto: MIT

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