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Sonntag, 23. Februar 2014 18:42 Uhr

2.500 Einsatzstunden, 67 Einsätze und eine generationsübergreifende Feuerwehr 2.500 Einsatzstunden, 67 Einsätze und eine generationsübergreifende Feuerwehr

Stadtoldendorf (rus). Insgesamt 2.500 Einsatzstunden bei 67 Einsätzen wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf im letzten Jahr abgearbeitet. Darunter ein vielfältiges Aufgabenspektrum, von einer Tierrettung oder Tragehilfe bis hin zu Bränden und Verkehrsunfällen war alles dabei. Eine umfassende und vielseitige Ausbildung ist daher von Nöten, die auch in Stadtoldendorf besonders groß geschrieben wird. Und hier kümmert man sich um alle Generationen unter dem Dach der Feuerwehr, von sechs Jahren an in der Kinderfeuerwehr, über die Jugendabteilung, die Aktiven bis hin zur Altersabteilung, in der die Kameraden ab dem 63. Lebensjahr auch weiterhin ihren Dienst versehen können, um den Anschluss an die aktive Einsatzabteilung nicht zu verlieren. Und mit 22 Mitgliedern in der Alterswehr, ebenfalls 22 in der Kinderfeuerwehr und sogar 28 Kindern in der Jugendfeuerwehr ist man in der Homburgstadt generationsübergreifend gleichzeitig aktiv.

Auf der Jahreshauptversammlung gab es daher für die Stadtoldendorfer Feuerwehrführung viel Lob und Anerkennung sowie für alle Ehrenamtlichen einen großen Dank für ihr Engagement und die vielen Einsätze, Übungen und Ausbildungsdienste, allgemein für die eingebrachte Zeit, die sie allesamt ehrenamtlich einbringen. Jens Siebeneicher bedankte sich in seinem Jahresbericht damit bei seiner Mannschaft für ein wieder einmal erfolgreiches Jahr und hob besonders die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr hervor. In ihren vielen Abteilungen habe die Feuerwehr Stadtoldendorf auch im letzten Jahr wieder zahlreiche Stunden absolviert, alle Einsätze erfolgreich abgearbeitet und so manche Herausforderung überwunden. Mit einem anschaulichen Jahresrückblick zeigte der stellvertretende Ortbrandmeister Michael Mundhenke noch einmal einige Impressionen aus dem vergangenen Jahr, indem auch die Stadtoldendorfer Feuerwehr wieder vielfach gefragt war. Besonders beim Hochwassereinsatz im Sommer 2013, als im Rahmen der Kreisbereitschaft insgesamt 21 Aktive aus Stadtoldendorf bei den Fluten an der Elbe halfen, um persönliches Hab und Gut zu schützen.

Einen großen Dank gab es daher hierfür auch vom Kreisbrandmeister Hans-Hermann Brandt, der es sich nicht nehmen lies, die Grüße der Kreisverwaltung zu überbringen und daneben auch einige Mitglieder für ihre jahrelange Treue zur Feuerwehr auszuzeichnen. Und auch Samtgemeindebürgermeister und Stadtdirektor Wolfgang Anders lobte einmal mehr die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden verbunden mit dem Wunsch, dass sie immer heile und gesund von allen Einsätzen zurückkehren mögen. „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass sich so viele im Ehrenamt engagieren“, so der Verwaltungschef, womit er auch einen ausdrücklichen Dank der Samtgemeinde verband. Mit einem kleinen Umschlag an Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher überbrachte er auch ein kleines Geschenk an die Feuerwehr. Ebenfalls anwesend war der Gemeindebrandmeister Frank Teiwes mit seinen drei Stellvertretern, die damit am Abend gemeinsam die letzte Jahreshauptversammlung in der Samtgemeinde besuchten. Teiwes dankte in seinem Grußwort ebenfalls noch einmal allen Aktiven für die gute Zusammenarbeit und warf auch einen Blick voraus in die Zukunft. So habe man mit der Neuanschaffung einer Teleskophubrettungsbühne als Ersatz für die alte Drehleiter in diesem Jahr die richtige Entscheidung getroffen. Dennoch gebe es auch Grund zur Sorge, denn mit derzeit rund 616 Aktiven in allem Samtgemeindefeuerwehren insgesamt haben die Feuerwehren im letzten Jahr rund 40 Mitglieder verloren. Hier gilt es also in der nahen Zukunft, neue Mitglieder zu werben und verstärkt auf den Nachwuchs zu setzen, denn „die Feuerwehr ist für jeden da, deshalb sollte auch jeder für die Feuerwehr da sein.“

Auch wurden wieder zahlreiche Ehrungen, Auszeichnungen und Beförderungen ausgesprochen. Mehr dazu HIER.

Fotos: rus

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