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Dienstag, 06. September 2011 17:56 Uhr

„Die ganze Welt ist Bühne“ Homburg-Bühne spielt Shakespeare „Die ganze Welt ist Bühne“ Homburg-Bühne spielt Shakespeare

Am Samstag, den 16. September, hebt sich im Lindenhof um 20.00 Uhr das erste Mal der Vorhang zur Premiere eines ungewöhnlichen Shakespeare-Abend. Das Ensemble der Homburg-Bühne des MKV bringt einen Querschnitt sämtlicher Theaterstücke des Autors auf die Bühne. Weitere Vorstellungen finden am 17. und 30. September, sowie am 01. Oktober statt. William Shakespeare gilt als einer der bekanntesten Dichter der Weltliteratur. Einige Stellen seiner Biographie sind zwar weiße Flecken, jedoch scheint gesichert, dass Shakespeare mehr als ein Autor war. In seiner Funktion als Theaterleiter bewies er unternehmerisches Geschick und er trat als Künstleragent auf. So vermarktete er auch Stücke anderer Autoren, was bei nicht wenigen Literaturhistorikern Zweifel an der Urheberschaft einiger der ihm zugeschriebener Stücke aufkommen lässt. Shakespeare ist und bleibt ein Mysterium, dem 38 Theaterstücke und unzählige Gedichte zugeschrieben werden. Obwohl er bereits vor 447 geboren wurde, hinterließ er uns einen aktuellen Blick auf das menschliche Sein. Er beschreibt das permanente Streben des Menschen nach Anerkennung, Macht und Liebe, und das gegen alle Widerstände.

In einer buntsatirischen Hommage an den großen Autor präsentiert die Homburg-Bühne sämtliche, Theaterstücke. Es geht um verwickelte Liebesbeziehungen, als Männer verkleidete Frauen, Intrigen, Humor, Tragik - all die klassischen Bestandteile eines Theaterstücks von William Shakespeare.

Bekannt sind die Dramen um Romeo und Julia oder Antonius und Cleopatra. Das Ehepaar Macbeth endet in den Verstrickungen der Macht. Cäsar wird ermordet und Titus Andronicus schlachtet seine Gegner. Trotz all dem Leid und Blut, versteckt Shakespeares in seinem Werk eine ganze Menge Humor, der Distanz zum Schrecklichen schafft.

Ursprünglich bezeichnete im 16. Jahrhundert das lateinische Wort Humor (Flüssigkeit) die vier elementaren Körpersäfte, die die Temperamente (cholerisch, phlegmatisch, sanguinisch, melancholisch) ergeben. Die heutige Bedeutung wurde im 18. Jahrhundert aus dem englischen „humour“ übernommen. Diese Bedeutung ist erstmals 1682 nachweisbar und leitet sich wahrscheinlich von einer Parodie von Shakespeare und Ben Jonson (Coautor) ab.

Der MKV bietet bei allen vier Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren freien Eintritt an und hofft damit besonders das junge Publikum für diesen Klassiker zu begeistern. Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei van Balen Touristik (05532-2158) und der Nord/LB (05532-5008-0) oder am Veranstaltungstag an der Abendkasse erhältlich. Schulklassen sollten sich aufgrund der beschränkten Platzzahl im Vorfeld unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.

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(Text & Bilder: Susanne Ullrich)

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