Montag, 03. Februar 2014 13:58 Uhr
Die Raser haben kein HOL-Kennzeichen am Auto - Positive Unfallzahlen
- Details
- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 03. Februar 2014 13:58
Glatte Straßen gab es in diesem Winter zwar auch, jedoch nicht so häufig. Für viele Autofahrer ist dieser Umstand offenbar ein Grund, relativ zügig auf der B 64 unterwegs zu sein. Solange dieses im Rahmen der allgemein bekannten Geschwindigkeitsregeln abläuft, ist dieses nicht zu beanstanden. Doch leider zeigt die Vergangenheit, dass gerade die Geschwindigkeitsregeln nur dann eingehalten werden, wenn Kontrollen stattfinden. Soweit Geschwindigkeitskontrollen planbar sind, werden diese immer häufiger in den Medien angekündigt. „Wir gehen ganz offen mit diesem Thema um“, bestätigt Michael Weiner.
Natürlich weiß der Polizeichef, dass damit ortsfremde Autofahrer nicht oder nur sehr schwer zu erreichen sind. „Die wirklichen Raser haben kein HOL-Kennzeichen“, stellt Michael Weiner mit Blick auf ein Messprotokoll vom vergangenen Sonntag fest. Innerhalb von zwei Stunden wurden auf der B 64 am Sonntagvormittag 16 Autofahrer angehalten, sie zu schnell waren. Tagesschnellster war der Fahrer eines Alfa Romeo aus Nordhausen in Thüringen.
Für 146 km/h muss er mit einem Bußgeld in Höhe von 160 Euro rechnen, daneben werden für ihn auch noch drei Punkte in Flensburg registriert. Darüber hinaus muss sich der Fahrer auf ein Fahrverbot von einem Monat einrichten. „Der Schutz von Menschen steht bei uns absolut im Vordergrund, und deshalb werden wir auch weiterhin alles tun, um insbesondere die Zahl der schweren Verkehrsunfälle auf den Straßen im Landkreis Holzminden weiter zu senken. Ein wichtiges Instrument zur Erreichung dieses Ziel sind gezielte Geschwindigkeitskontrollen“; so Polizeichef Michael Weiner.
Foto: Polizei