Wohnhausbrand war das Feuer-Werk eines Kindes: Was eine Wunderkerze in der Hand eines Siebenjährigen für unliebsame Wunder bewirken kann
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 01. Januar 2014 11:18
In Bevern in der Straße Kaspul hatten Jugendliche durch die Sprengkraft eines starken Böllers den kompletten Briefkasten eines Hauses gesprengt.
Bereits zur Mittagszeit, 11:30 Uhr, bemerkten Anwohner Rauchentwicklung aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Wilhelmstraße in Holzminden. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass ein siebenjähriges Kind brennende Wunderkerzen durch ein geöffnetes Kellerfenster in den Keller geworfen und die Wunderkerzen dort Kellerinventar in Brand gesetzt hatten. Fünf Hausbewohner wurden durch die entsprechend starke Rauchentwicklung leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich trotz schneller Löscharbeiten durch die Ortsfeuerwehr Holzminden auf ca. 5.000 Euro.
Die Weser-Ith News haben bereits gestern ausführlich über den Brand in der Holzmindener Wilhelmstraße berichtet.
In Golmbach in der Feldmark "Zum Eichholz" setzte beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern beziehungsweise beim Anzünden mit Streichhölzern ein elfjähriger Junge einen Strohrundballen in Brand. Insgesamt standen wenig später insgesamt 60 Strohballen in Flammen, die die eingesetzte Feuerwehr kontrolliert abbrennen ließ.
Gegen 19:00 Uhr geriet im Birkenweg in Bodenwerder der Motorraum eines abgestellten VW Polo in Brand. Ob auch hier möglicherweise Pyrotechnik die Ursache ist, muss noch untersucht werden. Das Fahrzeug wurde zu Untersuchungszwecken nach dem Ablöschen durch die Feuerwehr, sichergestellt. Gegen 00:50 geriet durch eine abgeschossene Rakete im Wiesenhang in Hehlen eine Tujahecke in Brand. Das entfachte Feuer griff noch auf einen angrenzenden Schuppen über, der ebenfalls beschädigt wurde, bevor die Feuerwehr den Brand löschen und Schlimmeres verhindern konnte. Der entstandene Schaden wird auf ca. 8.000 Euro beziffert.
Foto: rus/Symbolbild & Polizei Holzminden