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Freitag, 20. Dezember 2013 14:32 Uhr

Tödliche Schüsse in Holzminden: 29-jähriger Mann wird bei Polizeieinsatz getötet Tödliche Schüsse in Holzminden: 29-jähriger Mann wird bei Polizeieinsatz getötet

Holzminden (red). Wie nun die Staatsanwaltschaft Hildesheim bestätigte, wurde bei einem gestrigen Einsatz des Sondereinsatzkommandos der Polizei in der Kreisstadt Holzminden ein Mann getötet, die Weser-Ith News berichtete bereits am Vormittag über den Großeinsatz der Polizei. Der 29-Jährige aus Holzminden war nach Angaben der Staatsanwaltschaft psychisch erkrankt, habe seine Medikamenteneinnahme verweigert und sei Dritten gegenüber mehrfach aggressiv aufgetreten. Er soll dabei Familienangehörige mit Messern und einem Hammer bedroht und angegriffen haben. Bereits am gestrigen Nachmittag hatten Angehörige des Opfers die örtliche Polizei verständigt und mitgeteilt, es sei zu Bedrohungen Familienmitgliedern gegenüber gekommen.

Im weiteren Verlauf gelang es der Polizei nicht, denn Mann dahingehend zu bewegen, sich in medizinische Betreuung oder in Polizeigewahrsam zu geben sowie Messer und Hammer herauszugeben. Bei einer unmittelbaren Ansprache der Polizeibeamten vor Ort soll der Mann sogar das Messer erneut gezogen haben. Zur Verhinderung weiterer Fremd- und Selbstgefährdungen sei dann ein Spezialeinsatzkommando alarmiert worden mit dem Ziel, den Mann schließlich in Gewahrsam zu nehmen. Während des Einsatzes habe sich dann der 29-Jährige in seiner Wohnung eingeschlossen, die schließlich durch die Polizei aufgebrochen werden musste. Ein drei- bis viermaliger Einsatz eines Tasers, einem Elektroimpulsgerät, mit dem der Mann außer Gefecht gesetzt werden sollte, blieben ohne Wirkung. Ein eingesetzter Diensthund der Polizei sei dann von dem Mann mit Messerstichen schwer verletzt worden und musste noch in der Nacht in eine Tierklinik gebracht werden.

Kurz darauf sollen im weiteren, nach Angaben der Hildesheimer Staatsanwaltschaft noch nicht geklärten Geschehensablauf, zwei tödliche Schüsse auf den 29-Jährigen abgegeben worden sein. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hatte danach noch in der Nacht ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, die Führung der weiteren Ermittlungen übernommen und unter anderem auch die Obduktion des Opfers angeordnet.

Foto: Symbolfoto

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