Mittwoch, 11. Dezember 2013 10:00 Uhr
Paul-Gerhardt-Schüler auf dem Weg zu ihrem Beruf - Berufswahlseminar in Fürstenberg
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 11. Dezember 2013 10:00
Gleich zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler von Oliver Sassin, dem Organisator der Veranstaltung, in das Thema ‚Berufswahl’ eingeführt. Anschließend fand eine Gruppenarbeit mit ihren Politiklehrern Manfred Braun, Veit Schomburg, Martin Spiegel und Ralf Tost statt, um dort persönliche Stärken, aber auch Schwächen herauszufinden und um zu der Frage „Welchen Beruf möchte ich später erlernen?“ hinzuführen. Dabei halfen auch verschiedene Tests und Einschätzungen von den Mitschülerinnen und Mitschülern. „Durch die Einschätzungen meiner Kompetenzen, auch durch die Mitschüler, ist mir klarer geworden, wie ich mein späteres berufliches Leben gestalten kann“, meint z. B. Yannis Drinkmann. Mit ‚Start frei!’, welches Tests und Selbsteinschätzungen beinhaltet, wurde die Erarbeitung der eigenen Kompetenzen in Eigenarbeit vertieft. Nach jedem Test gab es eine Auflösung, die den Schülern Vorschläge für die spätere Berufswahl gab. Dies gefiel besonders Luka Schillig, „da sich im Ergebnis der verschiedenen Berufsmöglichkeiten meine Kompetenzen widerspiegelten“.
Nach dem Mittagessen hielten Vertreter aus der Wirtschaft Vorträge über die Bewerbung und das Bewerbungsgespräch. Das Team der ‚Volksbank Einbeck’ um Herrn Neuse und das der ‚VR Bank Südniedersachsen’ um Herrn Kühn sowie Herr Fasterling von ‚Kurt König Baumaschinen’ bereicherten das Seminar mit vielen Tipps aus der Praxis. Dies war für alle Beteiligten eine sehr große Hilfe, denn im neuen Jahr wird wieder ein zweiwöchiges Praktikum in jedem 10. Jahrgang durchgeführt. Interessant war auch ein exemplarischer Einstellungstest, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Chance hatten, einen Vorgeschmack auf den späteren Vorstellungs-, Bewerbungs- und Einstellungsablauf zu bekommen.
Zwischendurch konnte man bei dem Berufsberater der ‚Agentur für Arbeit, Göttingen’, Jens Spelzig, ein individuelles Beratungsgespräch führen. Er beantwortete alle Fragen zu verschiedenen Studiengängen oder der späteren Berufswahl. Dies war für alle eine große Hilfe und viele waren sehr begeistert von seinen Tipps und Vorschlägen, so dass die regelmäßig an der Paul-Gerhardt-Schule stattfindenden Berufsberatungen weiterhin gefragt sind.
Für die letzte Phase des Seminars waren ehemalige Schüler eingeladen, die eine Ausbildung, ein Duales Studium oder ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule absolvieren. Die Vielfalt der Möglichkeiten nach dem Abitur konnten Marius Schuchart, Eva Bolte, Sven Wolter und Marc Abels hervorragend darstellen und von ihrer eigenen Berufsfindung und Erlebnissen berichten. Sie gaben aber auch Tipps, wie man sich am besten später bewerben sollte, und erläuterten ihren eigenen Studiengang. Deutlich wurde, dass bei einem Studium ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich ist. „Die Vorbereitung einer Klausur an der Uni oder FH ist nicht vergleichbar mit der an der Schule“ betonten Marius und Marc.
Das Ziel des Seminars war es, sich über das spätere Leben Gedanken zu machen. „Das Berufswahlseminar ist eines von vielen Modulen zur Berufsorientierung, die wir an der der Paul-Gerhardt-Schule entwickelt haben", betonte Manfred Braun, Koordinator der Berufs- und Studienorientierung. So sollte auch dieser Tag den Zehntklässlern helfen, selber ihre spätere Berufssituation zu erforschen. „Ich bin sicherer geworden, was wirklich zu mir passt und in welche Richtung es mal gehen könnte“, meint so auch Katharina Verwohlt.
Foto: PGS Dassel