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Freitag, 29. November 2013 09:52 Uhr

Neue Zusammenarbeit: Freiwillige Feuerwehren trainieren den Ernstfall gemeinsam Neue Zusammenarbeit: Freiwillige Feuerwehren trainieren den Ernstfall gemeinsam

Deensen/Arholzen (red). Im Rahmen der Diskussion über den Erhalt der einzelnen Ortswehren im Landkreis Holzminden, haben sich nun in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf die Freiwilligen Feuerwehren von Arholzen, Deensen und Schorborn entschlossen, in Zukunft näher zusammen zu rücken. Den durch den Niedersächsischen Landesrechnungshof festgestellten Punkten wollen die Feuerwehren damit entgegentreten und ihre Einsatzfähigkeit erhöhen, um so einer möglichen Schließung einzelner Ortswehren vorzubeugen, heißt es aus Feuerwehrkreisen. Und das gelingt bereits sehr gut, wie die ersten absolvierten Dienste belegen.

Bei mehreren Treffen, an denen jeweils Delegationen aus jedem Ortskommando teilgenommen haben, wurde ein erster Stufenplan erarbeitet. Beginn war bereits am 15. November zu einem ersten gemeinsamen Dienstabend in Arholzen, wobei eine Erste Hilfe-Nachschulung angeboten wurde. Dieser Abend war neben den praktischen Inhalten aber auch zu einem ersten gegenseitigen Kennenlernen gedacht. Denn zwar rückten die Ortsfeuerwehren auch in der Vergangenheit öfters gemeinsam aus, doch gemeinsame Dienste und Übungen machte man hingegen nicht. Dem ersten Dienst folgte am 25. November bereits der zweite in Deensen, an dem stolze 35 Kameraden der Nachbarwehren teilnahmen. Bei diesem Dienst ging es vor allem darum, gegenseitig die Ortskenntnis zu verbessern und die Möglichkeiten und Stärken jeder Wehr vorzustellen.

Für das kommende Jahr ist dann ab Februar nach den Jahreshauptversammlungen einmal im Monat ein gemeinsamer Dienst immer abwechselnd in Arholzen, Deensen oder Schorborn geplant. Ralf Teßmer, Ortsbrandmeister aus Schorborn, freut sich schon darauf, die Wehren aus Arholzen und Deensen 2014 in Schorborn begrüßen zu können. Vorher jedoch sollen noch alle weiteren Mitglieder der jeweiligen Feuerwehren auf den Jahreshauptversammlungen über weitere Einzelheiten informiert werden.  So wie in diesen drei Orten soll es künftig auch in weiteren Teilen der Samtgemeinde vonstattengehen. Man rückt näher zusammen, pflegt eine stets einwandfreie Kameradschaft und erhöht gleichzeitig die Schlagfertigkeit der Freiwilligen Feuerwehren. Ja, wenn alle an einem Strang ziehen, werden die Probleme, die der demographische Wandel und damit der Bevölkerungsschwund mit sich bringt, schon einmal gut begegnet.


Fotos: Martin Keitel

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