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Donnerstag, 28. November 2013 14:19 Uhr

Einstimmig: Feuerschutzausschuss spricht sich mit Großinvestition in Höhe von 472.194 Euro für eine Teleskophubrettungsbühne aus Einstimmig: Feuerschutzausschuss spricht sich mit Großinvestition in Höhe von 472.194 Euro für eine Telesko

Heinade/Merxhausen (haku). Es ist die erste Instanz, in der die Ratsvorlage der Verwaltung nun nach erfolgter Ausschreibung behandelt wurde. Einstimmig haben sich am gestrigen Mittwochabend die Mandatsträger im Feuerschutzausschuss für den Ankauf eines neuen Hubrettungsgerätes für die Freiwillige Feuerwehr in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf ausgesprochen. Hinter dem nicht besonders geläufigen Wort verbirgt sich der Ersatz für die in die Jahre gekommene Drehleiter, die derzeit in Stadtoldendorf stationiert ist und in diesem Jahr 33 Jahre alt wurde. Im nächsten Jahr sollen bei ihr immense Kosten entstehen, weshalb nun eine Neubeschaffung  geplant ist.

Doch es soll nicht wieder eine Drehleiter werden wie das derzeitige Modell. Das neue Fahrzeug soll beispielsweise eine weitaus größere Arbeitsbühne besitzen und unter dem Namen Teleskophubrettungsbühne firmieren, wie es im Beschlussvorschlag der Verwaltung heißt. Das geplante Großfahrzeug mit einem Gesamtgewicht von stolzen 18 Tonnen soll eine Arbeitshöhe von rund 32 Metern erreichen und aufgrund seiner Größe das Arbeiten in den schwindelerregenden Höhen sogar für mehrere Feuerwehrleute gleichzeitig ermöglichen. Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde nun lediglich ein Angebot abgegeben, welches den Ankauf eines entsprechenden Fahrzeuges vorsieht. Vorbehaltlich der Zustimmung in den weiteren Gremien soll das Feuerwehrfahrzeug schon im nächsten Jahr beschafft werden und damit Kosten in Höhe von 472.194 Euro verursachen. Es handelt sich dabei um ein gebrauchtes Fahrzeug mit gerade mal 20 Betriebsstunden, heißt es im Ausschuss.

Das Fahrzeug soll nach der Beschaffung wieder in Stadtoldendorf stationiert werden und im Ernstfall im gesamten Samtgemeindebreich zur Verfügung stehen. Die nächsten Drehleitern befinden sich in der Stadt Holzminden, in Einbeck sowie in Dassel. Im Rahmen eines überörtlichen Einsatzes ist das Fahrzeug in der Vergangenheit auch häufig in anderen Teilen des Landkreises im Einsatz gewesen, beispielsweise bei schweren Wohnhaus- oder Scheunenbränden. Es ist somit eine große Investition, aber gleichzeitig auch eine immens wichtige, denn sie dient der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde und darüber hinaus.

Im Rahmen der Sitzung gab es schließlich dann noch weitere Anfragen und Mitteilungen, recht früh war die Sitzung danach auch schon wieder beendet. Von der Feuerwehrkameradschaft Merxhausen wurde als Ersatz für den nicht mehr einsatzfähigen Bulli der Jugendfeuerwehr ein gebrauchtes Fahrzeug gekauft, welches wieder dem Nachwuchs zur Verfügung gestellt werden soll.  Ratsherr Helmer gab bekannt, dass die Feuerwehren Arholzen und Schorborn ab Februar bereits gemeinsame Dienstabende vorgesehen haben. Auch im Raum Eimen/Vorwohle/Mainzholzen ist dies geplant, sowie ebenfalls von den Feuerwehren Merxhausen und Hellental. Nach dem Bericht des Landesrechnungshofes, die Weser-Ith News berichtete, sollen künftig einige Ortsfeuerwehren gemeinsame Dienste und Übungen absolvieren und auch bei Einsätzen gemeinsam ausrücken. Eine erste Zusammenkunft des Arbeitskreises rund um ein neues Feuerwehrkonzept soll noch in diesem Jahr stattfinden, heißt es aus dem Ausschuss.

Fotos: haku, rus


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