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Donnerstag, 28. November 2013 00:50 Uhr

Nach 12 Tage-Einsatz auf den Philippinen: Die Helfer der Johanniter Unfallhilfe, Anette Eickert und Lutz Fricke, sind wieder in Deutschland Nach 12 Tage-Einsatz auf den Philippinen: Die Helfer der Johanniter Unfallhilfe, Anette Eickert und Lutz Frick

Hannover (r). Dr. Anette Eickert (50) und Lutz Fricke (48) vom Nothilfe-Team der Johanniter landeten gestern am Flughafen Hannover und wurden von ihren Familien sowie dem Regionalvorstand Hermann Fraatz aus Niedersachsen-Mitte in Empfang genommen. Sie waren insgesamt zwölf Tage auf der philippinischen Insel Leyte im Einsatz. Eickert und Fricke gehörten zu dem zwölfköpfigen medizinischen Einsatzteam (MERT), das sich in erster Linie um die medizinische Versorgung von obdachlos gewordenen Familien in der vom Taifun Haiyan besonders betroffenen Region kümmerte. Taifun „Haiyan“ war einer der heftigsten Stürme, die Südostasien je getroffen hat. Insgesamt verloren nach Angaben der Vereinten Nationen rund vier Millionen Menschen ihr Zuhause, 350 000 von ihnen kamen in Evakuierungszentren unter. 46 Prozent der Gesundheitseinrichtungen in den bisher erkundeten Regionen sind stark beschädigt und können nicht mehr betrieben werden.

Bei der Frage, was der Antrieb für den ehrenamtlichen Einsatz in dem Katastrophengebiet war, musste Eickert nicht lange überlegen: „Die Dankbarkeit der Einheimischen und ihre ungebrochene Lebensfreude sind überwältigend gewesen. Ständig hörten wir ein „Oh German Doctors - God bless you!“ - Das beflügelt einen, immer mehr als 100 Prozent zu geben.“ Nach der zweitägigen Rückreise fährt die Allgemeinmedizinerin aus Holzminden mit einem guten Gefühl nach Hause: „Ich empfinde durch diese zwei Wochen eine große Dankbarkeit, dass es uns in Deutschland so gut geht. Und ich habe auch immer den Plan im Hinterkopf, dass ich es wieder tun würde.“ Auch Fricke, der im Beruf Hauptkommissar in der Region Hannover ist, kann hier nur beipflichten: „Wir konnten täglich in so viele freundliche Gesichter gucken, die Menschen vor Ort waren sehr höflich und freundlich. Durch uns wurden sie animiert weiter zu machen – das hat uns gezeigt: Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das macht ein gutes Gefühl!“

Beide Helfer aus Niedersachsen hatten die Übergabe mit den Neuankömmlingen des zweiten MERT-Teams durchgeführt. Schwerpunkt des ablösenden Nothilfe-Teams wird weiterhin die medizinische Unterstützung in und um Ormoc sein sowie die Netzwerkarbeit. Noch am 23. November wurde den Johannitern auch von offizieller Seite gedankt: Während eines Meetings, zu dem das lokale Gesundheitsamt des Distrikts und der Stadt Ormoc eingeladen hatte, ist die hervorragende Zusammenarbeit des deutschen Teams mit den lokalen Behörden besonders hervorgehoben worden. Teamleiter Lutz Fricke berichtet von einem Gespräch mit lokalen Regierungsvertretern.



Fotos: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

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