Nach 12 Tage-Einsatz auf den Philippinen: Die Helfer der Johanniter Unfallhilfe, Anette Eickert und Lutz Fricke, sind wieder in Deutschland
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Donnerstag, 28. November 2013 00:50
Bei der Frage, was der Antrieb für den ehrenamtlichen Einsatz in dem Katastrophengebiet war, musste Eickert nicht lange überlegen: „Die Dankbarkeit der Einheimischen und ihre ungebrochene Lebensfreude sind überwältigend gewesen. Ständig hörten wir ein „Oh German Doctors - God bless you!“ - Das beflügelt einen, immer mehr als 100 Prozent zu geben.“ Nach der zweitägigen Rückreise fährt die Allgemeinmedizinerin aus Holzminden mit einem guten Gefühl nach Hause: „Ich empfinde durch diese zwei Wochen eine große Dankbarkeit, dass es uns in Deutschland so gut geht. Und ich habe auch immer den Plan im Hinterkopf, dass ich es wieder tun würde.“ Auch Fricke, der im Beruf Hauptkommissar in der Region Hannover ist, kann hier nur beipflichten: „Wir konnten täglich in so viele freundliche Gesichter gucken, die Menschen vor Ort waren sehr höflich und freundlich. Durch uns wurden sie animiert weiter zu machen – das hat uns gezeigt: Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das macht ein gutes Gefühl!“
Beide Helfer aus Niedersachsen hatten die Übergabe mit den Neuankömmlingen des zweiten MERT-Teams durchgeführt. Schwerpunkt des ablösenden Nothilfe-Teams wird weiterhin die medizinische Unterstützung in und um Ormoc sein sowie die Netzwerkarbeit. Noch am 23. November wurde den Johannitern auch von offizieller Seite gedankt: Während eines Meetings, zu dem das lokale Gesundheitsamt des Distrikts und der Stadt Ormoc eingeladen hatte, ist die hervorragende Zusammenarbeit des deutschen Teams mit den lokalen Behörden besonders hervorgehoben worden. Teamleiter Lutz Fricke berichtet von einem Gespräch mit lokalen Regierungsvertretern.
Fotos: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.