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Mittwoch, 27. November 2013 17:29 Uhr

Ehemaliger Vizekanzler zu Gast bei der Immobiliendebatte der HAWK Holzminden Ehemaliger Vizekanzler zu Gast bei der Immobiliendebatte der HAWK Holzminden

Holzminden (mm). Bereits zum fünften Mal fand am gestrigen Mittwoch die Holzmindener Immobiliendebatte im Lichthof der HAWK Holzminden statt. Bei dieser Veranstaltung standen Städte und Gemeinden im ländlichen Raum aufgrund des demographischen Wandels im Vordergrund. Dies war auch den Plakaten mit der großen Überschrift „Morgenland – Zukunft für den ländlichen Raum“ zu entnehmen. Hierfür war es den Organisatoren gelungen, Experten mit Rang und Namen nach Holzminden zu gewinnen, denen Kommunen im ländlichen Raum am Herzen liegen. Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, und der mittlerweile 73-jährige Ex-Kanzler Franz Müntefering nahmen sich Zeit, um mit den Studierenden und Dozenten ihre Gedanken zu teilen.

Nicht nur Studierende und Dozenten nahmen diese Veranstaltung wahr, auch HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel, Holzmindens Bürgermeister Herr Daul, Landrätin Frau Schürzeberg und SPD Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller ließen sich die Chance nicht nehmen, diesen Fachvorträge zuzuhören. Während der Holzmindener Christian Meyer über das Thema „Politik der Niedersächsischen Landesregierung für den ländlichen Raum“ referierte, ging Franz Müntefering auf die Gründe und Folgen des demographischen Wandel ein, die er anhand von einfachen Beispielen in seiner Rede darstellte. Fakt ist, dass sich Partner in der heutigen Zeit später dazu entscheiden Kinder zu bekommen und es dementsprechend auch länger dauert, ehe ihre Kinder ins Berufsleben eintreten bzw. über Kinder nachdenken. Dieses Problem ist bekannt und im Hinblick auf den Fachkräftemangels müsse man die Invidualität des Menschen der heutigen Zeit akzeptieren. Er plädierte allerdings auch für den Mindestlohn in seiner Rede, denn nur wenn Jobs leistungsgerecht bezahlt werden, können sich Partner dazu entscheiden, Kinder zu bekommen. Zudem sollen Praktikanten ebenfalls entsprechend bezahlt werden.

Diese Worte mündeten im Lichthof in einem tosenden Applaus. Zu guter Letzt appellierte er, die Kommunen in der heutigen Zeit zu unterstützen und sich solidärisch zu verhalten. Nach der Mittagspause folgten noch Vorträge von Landrätin Frau Schürzeberg über das Thema „ Den Kern stärken“ und von Dr. Ulrich Stiebel über die Energiewende. Darauf folgte eine Podiumsdiskussion und das Schlusswort von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Erbach, womit die gut angenommene Veranstaltung geschlossen wurde.


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